Die "Generation Z" müsse mit klaren Aussage begeistert werden – das
Die "Generation Z" müsse mit klaren Aussage begeistert werden – das wurde bei einer Veranstaltung des Ateliers Türke in Kooperation mit der WFG deutlich gemacht. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Unternehmen Auszubildende gewinnen können.
Ziel sei es dabei, die Aufmerksamkeit der 14- bis 19-Jährigen zu gewinnen. In Vorbereitung auf die im September stattfindende Bildungsmesse "Visionen – Wege nach dem Schulabschluss", die von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Zollernalbkreis (WFG) organisiert wird, gab Messe- und Kommunikationsspezialist Türke den Besuchern viele Anregungen und Tipps.
Zahlreiche Personalverantwortliche und Ausbilder folgten der Einladung in die Schwelhalle in Frommern. Silke Schwenk, Geschäftsführerin der WFG, und Frank Türke, Geschäftsführer der Atelier Türke Firmengruppe, eröffneten die Veranstaltung. Ulrike Weiss, die beim Atelier Türke zuständig ist für Konzeption, stimmte die Zuhörer auf die jugendliche Zielgruppe ein.
Dem Lebensgefühl und den Eigenschaften der sogenannten Generation Z wurde nachgespürt und die Auswirkung auf deren Verhalten in der Arbeitswelt erläutert. "Wir wollen eine Lanze für diese Generation brechen", so Ulrike Weiss. "Was sie brauchen, sind feste Leitplanken, innerhalb derer wir den Jugendlichen Freiräume lassen sollten, um sich zu entfalten."
Markenspezialist Frank Türke betonte, dass am Anfang aller Aktivitäten die Unternehmen eine wichtige Vorarbeit leisten müssten, um ihre Vorteile zur Azubi-Gewinnung zielführend einsetzen zu können: Ein Alleinstellungsmerkmal müsse definiert werden, mit dem das Unternehmen sich von anderen abhebe. "Aber bitte bleiben Sie authentisch", mahnte Frank Türke. "Versprechen Sie nichts, was Sie nicht halten können!"
Der Messestand kommuniziere dieses Alleinstellungsmerkmal. Er sei keine Insellösung, sondern müsse stets in die Gesamtkommunikation und das Erscheinungsbild eines Unternehmens integriert werden.
Um das Interesse der angehenden Azubis zu wecken, bedürfe es neben einer übersichtlichen Gestaltung und einer verständlichen Ansprache vor allem auch einer spannenden Aktion in Zusammenhang mit dem Produkt oder der Dienstleistung der Firma.
Geschulte und gut informierte Azubis am Stand, die auf Augenhöhe mit den Schülern kommunizieren, seien für den Erfolg der Messe wichtig.
An einem extra aufgebauten Messestand wurden Fragen der Gäste zu Einrichtung, Ausstattung und Anordnung ihrer Produkte beantwortet. Frank Türke lobte das Engagement der WFG, die mit der Bildungsmesse die Unternehmen unterstütze und ihnen die Azubis quasi frei Haus zuführe: "Das ist eine große Chance für die Firmen", betonte Türke.
Bei Snacks und Getränken hatten die Teilnehmer im Anschluss an den Vortrag Gelegenheit, sich austauschen.
