Einen wichtigen Punkt holten Fabian Letsch und Albstadt gegen Essingen. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Nur drei Tage nach der knappen Niederlage nach Elfmeterschießen im Viertelfinale

Nur drei Tage nach der knappen Niederlage nach Elfmeterschießen im Viertelfinale des WfV-Pokals musste der neue Tabellenletzte der Verbandsliga, der FC 07 Albstadt, erneut gegen den TSV Essingen antreten. Am Ende gelang Albstadt mit dem 2:2 zumindest ein Teilerfolg. Albstadt das zukünftig nicht mehr auf die Dienste von Stürmer Marco Sumser zurückgreifen wird, ging durch einen Treffer von Pietro Fiorenza mit 1:0 (38.) in Führung, ehe Essingen mit zwei Toren (45./59.) zurückschlug. Albstadt berappelte sich aber schnell wieder, und glich durch einen Volleyschuss des eingewechselten Tim Koch zum 2:2 aus. "Es war ein Punkt für die Morall", resümierte der Albstädter Trainer Trainer Alexander Eberhart, der "Emotionen und Kampf pur" bei seiner Elf sah. Weniger zufrieden war dagegen sein Essinger Kiollege. "Der absolute Wille hat gefehlt, dieses Ergebnis bringt uns nicht weiter", haderte Beniamino Molinari.

Mit 0:2 musste sich die abstiegsgefährdete TSG Balingen II dem Tabellenzweiten FV Rot-Weiß Weiler geschlagen geben, die Tore für die Rot-Weißen erzielten Tim Wucherer (44.) und Andreas Reichart (54.). "Es war kein Unterschied erkennbar. Beide Mannschaften sind sich auf Augenhöhe begegnet, und wir hatten sogar die besseren Torchancen. Weiler war aber abgezockter und hat zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht", bilanziert Balingens Trainer Joachim Koch. „Spielerisch kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen. Das einzige Manko war die schlechte Chancenverwertung. Hätten wir einen Torjäger wie den kurzfristig ausgefallenen Paul Kozik zur Verfügung gehabt, bin ich sicher, dass wir diese Partie gewonnen hätten", fügt Koch an

Lange Zeit sah es l nach einem torlosen Remis zwischen dem TSV Straßberg und dem VfB Friedrichshafen aus, ehe die Gäste vom Bodensee in den Schlussminuten zweimal zuschlugen. Zum Friedrichshafener Matchwinner avancierte dabei der eingewechselte Joshua Merz, der seine Elf nach einem starken Solo in der 80. Minute mit 1:0 in Führung schoss. "Die individuelle Klasse des Gegners hat letzten Endes das Spiel entschieden", bewertet TSV-Trainer Oliver Pfaff diesen Gegentreffer. In der Schlussphase warf Straßberg alles nach vorn, nach einem gegnerischen Konter wurde Merz von den Beinen geholt, und den fälligen Elfmeter verwandelte Ralf Heimgartner sicher. "Friedrichshafen war der erwartet spielerisch starke Gegner und hat aufgrund der höheren Spielanteile und der besseren Torchancen auch nicht unverdient gewonnen", analysiert Pfaff. "Die Jungs haben den Sieg gewollt. Auch in Unterzahl waren wir die bessere Mannschaft", ging auch für Friedrichshafens Co-Trainer Giovanni Rizzo der Auswärtssieg seiner Elf in Ordnung.

Trotz zahlreicher Ausfälle hat der SV Dotternhausen den FV Ravensburg II mit 2:1 geschlagen. "Lange Zeit das recht ausgeglichene Spiel so dahin gfeplätschert. Ravensburg II war um einen Tick besser, hatte aber auch keine zwingenden Torchancen", kommentiert SVD-Spielertrainer Mathias Mauz auf die ersten 30 Minuten der Partie. Nach und nach nahm das Spiel aber an Fahrt auf; die Chancen häuften sich, vor allem auf Seiten der stark aufspielenden Dotternhausener, die nach 40 Minuten durch Felix Schairer verdientermaßen mit 1:0 in Führung gingen. Nach 77 Minuten erhöhte Daniel Zobel sogar auf 2:0 führten, ehe die Gäste die sich durch die Ampelkarte für Omar Jatta selbst dezimierten, in der Schlussminute noch zum 1:2 durch Julian Flock kamen. "Das war eine tolle Leistung von uns. Wir haben phasenweise richtig guten Fußball gespielt" lobt Mauz seine Elf.