Corona: SPD-Kreisvorsitzender Maute: Familien im Zollernalbkreis entlasten

Zollernalbkreis. Der SPD-Kreisvorsitzende Alexander Maute ruft alle Städte und Kommunen im Zollernalbkreis auf, für die Zeit der durch den Corona-Virus erzwungenen Schließungen darauf zu verzichten, Gebühren für Kitas oder die Ganztagsbetreuung an Schulen einzuziehen.

Die Landesregierung und die kommunalen Landesverbände haben sich im Zuge der Corona-Krise auf ein Hilfsnetz für die Familien im Land verständigt. So beteiligt sich das Land an den Kosten, wenn Kommunen etwa im Zollernalbkreis in den kommenden Wochen aufgrund der Corona-Pandemie auf Elternbeiträge und Gebühren für geschlossene Kindertagesstätten, Kindergärten und andere Betreuungseinrichtungen verzichten.

"Diese Möglichkeit muss nun dringend genutzt werden", fordert der SPD-Kreisvorsitzende Alexander Maute. Als Ausgleich dafür sollten seiner Ansicht nach die Mittel des Hilfspakets in Anspruch genommen werden: "Der Landtag von Baden-Württemberg hat dafür gesorgt, dass die Landesregierung erhebliche Finanzmittel an die Hand bekommt, um in der Krise Hilfe leisten zu können", so Maute.

Nun seien alle Städte und Gemeinden im Zollernalbkreis aufgerufen, durch die bereitgestellte Soforthilfe des Landes, Familien zu entlasten und ihrerseits den finanziellen Ausfall zu kompensieren. Ausbleibende Gebühren der Volkshochschulen und für die Schülerbeförderung vor Ort könnten ferner vom Land mit einem Zuschuss ausgeglichen werden.

Selbst Zuschüsse an die Kommunen und an freie Trägern für weitere öffentliche Einrichtungen wie Musikschulen oder im Bereich der Jugend-, Behinderten- und Altenhilfe seien vorgesehen. Auch davon sollten nach Ansicht des SPD-Politikers die Städte und Gemeinden im Zollernalbkreis Gebrauch machen. Wichtig sei in den nächsten Wochen und Monaten vor allem ein transparenter Informations- und Kommunikationsaustausch mit der Bevölkerung. "Jede Familie muss wissen, an welcher Stelle und in welchem Umfang sie finanziell entlastet werden kann", fordert der SPD-Kreisvorsitzende ein.

Die bereitgestellten Mittel des Landes müssten daher seitens des Landkreises und durch die Rathäuser vollumfänglich abgeschöpft und an die Bürger im Zollernalbkreis weitergegeben werden.