Das Hotel Prellwitzer Hof in Obertal Foto: Adrian

Kein Bieter für den Prellwitzer Hof gefunden. Mindestgebot lag bei 45.000 Euro.

Baiersbronn-Obertal/Freudenstadt - Auch der zweite Zwangsversteigerungstermin für das Gewerbeobjekt Prellwitzer Hof in Obertal ging ohne positives Ergebnis zu Ende. Nicht ein einziger potenzieller Käufer hatte sich für das Objekt interessiert.

 

Das ehemalige Hotel Sigwart wurde 1908 von der Familie Sigwart eröffnet und erfolgreich betrieben. Im Jahr 2008 übernahm ein neuer Käufer das Haus, das seitdem unter dem Namen Prellwitzer Hof firmiert.

Der Prellwitzer Hof besteht aus einem Haupthaus, einem viergeschossigen Anbau, einem weiteren Anbau an der Westseite mit Küchenbereich und Kühlzellen. Das Haus verfügt über zahlreiche Einzel- und Doppelzimmer sowie Appartements und Ferienwohnungen. Das Objekt habe "einen Charme der 1970er- und 1980-er-Jahre", hatte Zwangsverwalter Rechtsanwalt Michael Duffner schon während des ersten Zwangsversteigerungstermins erklärt.

Auch beim zweiten Versteigerungstermin wurde kein Interessent gefunden. Das Mindestgebot lag bei 45 000 Euro. So verkündete Rechtspfleger Schulz, der die Versteigerung im Freudenstädter Amtsgericht leitete, dass die Volksbank Mitteltal der Einstellung des Zwangsversteigerungsverfahrens zum jetzigen Zeitpunkt zustimme, es könne aber jederzeit fortgesetzt werden. Die Zwangsverwaltung bleibt bestehen.