Bis zum 8. September ist die Ausstellung "Von Höllenottern und Schlingnattern – Schlangen im Nordschwarzwald" zu sehen. Fotos: Naturschutzzentrum Foto: Schwarzwälder-Bote

Neue Ausstellung im Naturschutzzentrum gibt Einblick in Lebensweise der Schlangen im Nordschwarzwald

Baiersbronn/Ruhestein. Eine neue Ausstellung präsentiert das Naturschutzzentrum Ruhestein. Der Titel: "Von Höllenottern und Schlingnattern – Schlangen im Nordschwarzwald".Besucher des Naturschutzzentrums können die Wechselausstellung "Schlangen im Nordschwarzwald" noch bis zum 8. September bestaunen, die das Naturschutzzentrum zusammen mit der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) konzipiert hat.

 

Schlangen sind faszinierend und gefürchtet zugleich. Aber welche Arten gibt es in der Region, und wie unterscheiden sie sich? Wo leben sie, und wie vermehren sie sich? Sind alle giftig? Auch wenn man diese stillen Jäger nur selten zu Gesicht bekommt, wecken sie beim Menschen die unterschiedlichsten Gefühle.

In Deutschland leben sechs verschiedene Schlangenarten, wovon fünf in Baden-Württemberg beheimatet sind. Im Schwarzwald kommen die vom Aussterben bedrohte Aspisviper, die Ringelnatter, die weniger bekannte Schlingnatter und die Charakterart der Schwarzwaldhöhen unserer Region, die Kreuzotter, vor.

In der Ausstellung über die Schlangenarten des Schwarzwaldes soll den Besuchern das Leben dieser seltenen und geheimnisvollen Reptilien näher gebracht werden. Sie stellt alle hiesigen Schlangen vor und gibt einen Einblick in deren faszinierende Lebensweise. Am morgigen Sonntag, 26. Mai, wird Michael Waitzmann von der LUBW ab 14 Uhr in seinem familienfreundlichen Vortrag in das Thema Schlangen einführen. Bei entsprechender Wetterlage findet im Anschluss an den Vortrag eine kleine Exkursion in ein mögliches Schlangengebiet statt.

Anmeldungen zu dem Vortrag werden unter der Rufnummer 07449/9 10 20 entgegengenommen.