Meinung: Lebensraum im Schwarzwald

Ein Thema, das gerade überall heiß diskutiert wird, und das bei vielen eher unbeliebt ist, ist der Wolf. Es sind aber nicht nur die Biologen und Tierhalter die sich damit beschäftigen, sondern auch einige Jugendliche interessieren sich für dieses hochinteressante Tier.

So zum Beispiel Fabian Faißt aus Baiersbronn, der dort die Realschule besucht. Dass auf dem Land über den Wolf diskutiert wird, ist ihm klar. Schäfer und Rinderhalter sind sauer und wollen den Wolf wieder forthaben. Dies ist aber seiner Meinung nach nicht richtig. Das größte Problem besteht seiner Meinung nach in der Uninformiertheit der meisten Leute.

Der Wolf geht alle etwas an, findet Fabian. Jeder hat das Recht, seine Meinung zu äußern und diese Meinung könne gut oder schlecht sein. Denn der Wald gehöre nicht nur dem Jäger, sondern auch den spielenden Kindern. "Aber das, was man verbreitet, muss richtig sein, denn falsches Wissen, wie dass der ausgesetzte Wolf im Nationalpark oder der angriffslustige Wolf ist, ist kein Wissen, sondern albernes Geschwätz", so der Schüler. Man müsse sich eben einig werden und nur so könne man eine Lösung finden, die für Wolfsfeinde und Wolfsschützer akzeptabel sei. Falsche Gerüchte führten demnach nicht ans Ziel der Einigkeit, sondern an das Ziel der Albernheit. Der Wolf holt sich seinen alten Lebensraum zurück. In einem Gebiet aus dem er vertrieben wurde, wolle er sich seinen Platz zurückholen.   Der Autor besucht die Klasse 8c der Johannes-Gaiser-Realschule in Baiersbronn.