Die jungen Musiker zeigten beim Jahreskonzert in der Schwarzwaldhalle ihr Können. Foto: Braun Foto: Schwarzwälder-Bote

Jahreskonzert: Jungen und Mädchen beweisen ihr Können / Gedenken an Musikschulleiter Tobias Deuringer

Beim Jahreskonzert der Jugendmusikschule Baiersbronn zeigten die jungen Schüler was sie in ihrer jungen Musikerausbildung bisher bereits gelernt haben.

Baiersbronn. Lampenfieber war kaum zu spüren, denn die Stücke klappten sicher und wurden von den Jungen und Mädchen mit Konzentration und Gefühl vorgetragen.

Zum ersten Mal seit vielen Jahren fand das Konzert ohne den verstorbenen Musikschuldirektor Tobias Deuringer statt. Moderator Josef Wagner und Bürgermeister Michael Ruf sprachen einige Worte des Gedenkens. Das Konzert sollte Deuringers Abschlusskonzert sein und das Ende seiner beruflichen Laufbahn einläuten. "Leider hat ihn der Tod dann viel früher ereilt", sagte Ruf. Mit der Jugendmusikschule werde es aber weitergehen. Es sei eine Ära zu Ende gegangen, aber es beginne eine neue Epoche.

In der Schwarzwaldhalle wurde den Zuhörern ein ansprechendes Konzert geboten. Milen Haralambov und die Schüler seiner Trompetenklasse machten den Anfang. Goldig war der Auftritt der Musikzwerge, die unter der Leitung von Ariane Fackel und Marianne Martin ihr musikalisches und tänzerisches Können zeigten. "Das Traumfresserchen" und "Der Feuervogel" wurden in Gesang und Tanz gezeigt.

Rockig wurde es, als die E-Gitarrenklasse von Antonio Malinconico die bekannte Metallica-Ballade "Nothing else matters" durch die Halle schmetterte. Thomas Früchtl zeigte mit seiner Gitarrenklasse, welch bezaubernden Klang das Stück "Gavota Choros" nur durch Gitarrenklänge haben kann.

Die Flötenklasse von Josef Wagner wurde von Geigen- und Gitarrenschülern unterstützt. Sie spielte melancholische und tänzerische Stücke. Mit "Lunchtime" und "The Wind shakes the Barley" trat die Violinklasse von Horst Schlenzka vor das Publikum und spielte begleitet von Sören Riegraf am Klavier melodische Klänge.

Lilli Heinle hatte ihre Schüler einmal mehr hervorragend vorbereitet, so dass einer der ganz jungen Nachwuchsschüler, Eric Heinert, sein Klaviersolo profimäßig vorspielte. Sechshändig überzeugten Annika Vögele, Xenia Mayer und Dana Junt mit "Hit for Six" und Magnus Reichel spielte eine Eigenkomposition "Years go by" für seine Klavierlehrerin Lilli Heinle. Die Klarinetten- und Saxofonklasse von Bruno Lehmann spielte das bekannte Stück "Tarantella" von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Ein Ausrufezeichen setzten noch die beiden Sänger Aaron Albrecht und Karl Bonde aus der Klasse von Heidrun Hahn mit dem Lied "An das Postamt Wolke 7". Begleitet wurden sie von Kevin Dilper am Klavier. Das Konzert endete mit Malen Bayer, die mit ihren Schülern der Akkordeon- und Keyboardklasse ein Medley aus "Tanz der Vampire" präsentierte.