Die Kunden der zu der Gruppe gehörenden Kosmetikstudios können nun in den Schwarzwald kommen, um sich dort zu erholen. Wenhong Yu ist zugleich das Aushängeschild der Gruppe, in China ein Star, dem die Zeit scheinbar nichts anhaben kann. Schönheit, Gesundheit und ein gutes Herz, das sind die Themen der 43-Jährigen, die so elfenhaft wie ein junges Mädchen wirkt.
Peter Friedrich (SPD), Minister für Bundesrat, Europa und Internationale Angelegenheiten in Baden-Württemberg, geht auf die guten Beziehungen des Landes zu China ein und darauf, dass Tourismus und Gesundheitstourismus besonders gut zu Baden-Württemberg passen. Hier seien Naturerleben und Technologie keine Gegensätze.
Mit unter den Gästen auch SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken und Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel (CDU), die sich beide für das Vorhaben eingesetzt hatten. Sie freue sich, so Saskia Esken, dass mit dem Schwarzwaldsanatorium auch ein Beitrag zur Völkerverständigung geleistet werden könne. Und vielleicht bekomme ja der eine oder andere durch das Kennenlernen der chinesischen Gäste auch Lust, seinerseits nach China zu reisen.
Freude auch bei Landrat Klaus Michael Rückert. Freude darüber, dass "dieses Haus durch Ihre Initiative wieder zu neuem Leben erweckt wird". Rückert heißt die chinesischen Investoren und Gäste im Landkreis Freudenstadt mit seiner "einzigartigen Natur" und in Baiersbronn, "der Gourmethauptstadt Deutschlands", willkommen. Er freue sich auf eine intensive Zusammenarbeit, die er sich auch für das Krankenhaus Freudenstadt vorstellen kann.
An die Anfänge der Young Merry Real International Group in seiner Gemeinde erinnert Bürgermeister Michael Ruf, an die Zeit, als die Pläne auf den Tisch kamen und er gedacht habe, es sei "zu schön, um wahr zu sein". "Heute wissen wir, dass den Worten auch Taten folgten", sagt Ruf. Ein dickes Lob gibt es nicht nur für Hans-Joachim Fuchtel und Saskia Esken für ihr Engagement in Berlin, sondern auch für SPD-Gemeinderat Gerhard Gaiser, der sich intensiv für das Sanatorium und seine Belange eingesetzt habe.
Von großer Freude spricht Weiping Xing, der stellvertretende Generalkonsul der Volksrepublik, der auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit von Deutschland und China eingeht. Deutschland und China zusammengerückt haben auch Philippe Frickert und sein Küchenteam mit dem Flying-Dinner für das VIP-Opening – eine Speisekarte auf Deutsch und Chinesisch mit Gerichten aus beiden Ländern. Und dann wird es noch internationaler, bei der Party mit Sambatänzerinnen und Bauchtanz. Shootingstar des Abends ist am Ende Hans-Joachim Fuchtel nach dem Flying-Dinner. Wenhong Yu habe einen wichtigen Stein ins Rollen gebracht für die guten Beziehungen zwischen Baiersbronn und China, sagt Fuchtel. Er habe ein gutes Bauchgefühl, was das Engagement der Gruppe in Obertal angeht, betont der Staatssekretär und zeigt dann jede Menge Geduld als meistfotografierter Mann des Abends. Denn auch wenn die Möglichkeit besteht, sich mit den schicken Motorrädern oder einem Ritter fotografieren zu lassen, beziehungsweise sich selbst zu fotografieren – der hochrangige Politiker scheint das beliebteste Motiv bei den chinesischen Gästen.
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