Fritz Bischoff und Stefan Mirus (von links). Foto: Haag Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: SV Baiersbronn muss sich nicht um Nachwuchs sorgen / Fritz Bischoff wird Ehrenmitglied

Bei der Hauptversammlung des SV Baiersbronn wurden alle Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt.

Baiersbronn. Auf ein erfolgreiches sportliches Jahr durfte der Vorsitzende des SV Baiersbronn, Stefan Mirus, bei der Hauptversammlung im Sportlertreff zurückblicken.

Bei der Sportlerehrung des Sportkreises Freudenstadt belegte der Verein den zweiten Platz für besondere Jugendarbeit, der mit 750 Euro dotiert war. Die Skiabteilung ließ in diesem Winter wieder mit großen Erfolgen aufhorchen, so Mirus. Andreas Katz qualifizierte sich für die Olympischen Spiele in Pjeongchang und belegte dort im 50-Kilometer-Langlauf den 14. Platz. Svenja Würth löste ebenfalls die Olympiafahrkarte, konnte aber aufgrund eines Sturzes in Hinterzarten nicht starten. Manuel Faisst schaffte es nicht nach Südkorea, erreichte aber in der Endphase des Weltcups in der Nordischen Kombination sehr gute Ergebnisse. Constantin Schnurr kam von der Nordischen Junioren-Ski-WM mit einer Silbermedaille zurück. Auch David Siegel zeigte, nachdem er seine Verletzung auskuriert hatte, aufsteigende Form mit Einsätzen im A-Weltcup.

Kassierer Paul Kaufmann berichtete, dass der Verein finanziell gesehen auf sehr soliden Beinen stehe. Die Mitgliederzahl sei leicht rückläufig und belaufe sich derzeit auf 660 Mitglieder.

Wilfried Clödy, Abteilungsleiter der Sparte Tischtennis, freute sich über den großen Zulauf seiner Abteilung im Jugendbereich, was in erster Linie der umtriebigen Arbeit seines Jugendleiters Thomas Mayer zu verdanken sei. Für Nachwuchs im Jugendbereich ist auch im Fußball weiter reichlich gesorgt. Insgesamt, so Jochen Kootz, Abteilungsleiter Fußball, betreiben 136 aktive Fußballerinnen und Fußballer die schönste Nebensache der Welt. Bei den Aktiven ist der ersten Mannschaft des SV Baiersbronn der Wideraufstieg in die Kreisliga A gelungen. Die Mannschaft konnte für die Spielrunde 2017/18 mit den ehemaligen Spielern Sebastian Braun, Kevin Braun und Jochen Günther verstärkt werden. Aktuell nimmt das Team einen guten dritten Platz in der Tabelle ein.

Auch für die Skiabteilung und ihren Abteilungsleiter Uwe Brechenmacher war das vergangene Vereinsjahr mit vielen Veranstaltungen und damit wieder mit viel Arbeit verbunden. Stellvertretend sollen hier nur der Deutsche Schülercup, die Baden-Württembergischen Meisterschaften im Skilanglauf und auf der neuen K60 Schanze erwähnt werden. Unerwähnt wollte er aber nicht lassen, dass die Position des Geschäftsführers der Sparte Ski immer noch unbesetzt sei.

Rolf Schmieder von der Arge Ruhestein gab der Versammlung bekannt, dass er sein Amt im Laufe des Jahres nicht mehr weiterführen werde. 2011 habe er das Amt von dem überraschend verstorbenen Ernst Pfau übernommen. Die finanzielle Ausstattung der Arge Ruhestein sehe sehr rosig aus – dazu beigetragen habe die gut von den Hoteliers angenommene Werbetafel auf dem Ruhestein. Schmider regte eine Satzungsänderung dahingehend an, dass der Geschäftsführer der Arge Ruhestein auch mitsprechen und mitentscheiden kann, was bisher nicht der Fall sei.

Die Wahlen verliefen reibungslos. Stefan Mirus als Vorsitzender wurde ebenso wie sein Stellvertreter Thomas Gaiser ohne Gegenstimme im Amt bestätigt. Paul Kaufmann als Kassierer bleibt dem Verein ebenfalls weitere zwei Jahre erhalten. In ihren Ämtern bestätigt wurden außerdem Jochen Kootz (Fußball), Wilfried Clödy (Tischtennis) und Thomas Mayer (Jugend Tischtennis) sowie Uwe Brechenmacher (Sparte Ski) und Harald Iven (Geschäftsführer Fußball).

Für sein jahrelanges Engagement als Schaffer und Ideengeber wurde Fritz Bischoff die Ehrenmitgliedschaft von Stefan Mirus überreicht.