Naturpark-Höhenaktivtag lockt viele Besucher an die Schwarzwaldhochstraße

Von Lothar Schwark

Region. Ein vielfältiges Erlebnisangebot gab es für die Besucher des Naturpark-Höhenaktivtags an der Schwarzwaldhochstraße. Der Nordschwarzwald präsentierte sich zeitweise im strahlenden Sonnenschein.Von Freudenstadt kommend, konnte man schon am Besucherzentrum Kniebis verweilen. Dort bot der Ferienclub Kniebis Würstchen vom Grill sowie Kaffee und Kuchen an. Auch die Alphorngruppe Kniebis spielte auf, während am Räuberwegle auf Kinder so manche Überraschung wartete. Sieben Gastronomen boten kulinarische Köstlichkeiten rund um den Kniebis an. Friedlich grasten Rinder auf den Grinden des Schliffkopfs. Zahlreiche Wanderer und Radfahrer genossen bei klarer Luft die Sicht bis weit in die Vogesen hinein. Autokennzeichen zeigten, dass viele Tagestouristen zum Aktivtag angereist waren. Zahlreiche Menschen besichtigten den Lotharpfad. Das Naturschutzzentrum Ruhestein bot spezielle Führungen an.

Diplom-Biologe Wolfgang Schlund, Geschäftsführer des Naturschutzzentrums Ruhestein, war mit der Besucherresonanz zufrieden. Bis zu 20 Naturinteressierte nahmen an den Führungen teil. Gut angenommen wurde auch die rund vierstündige Führung mit einem Naturpark-Ranger in den Bannwald am Wildsee. "Die Weide ruft", hieß es beim Schliffkopfhotel. Dort bekamen die Gäste viel Interessantes über die Höhenweiden vermittelt. "Neues zum Lotharpfad" gab es bei einer Führung. Erstaunt waren viele Besucher, wie sich die Natur ihren Lebensraum nach 13 Jahren mehr und mehr zurückholt. Auch führte das Naturschutzzentrum auf der Hornisgrinde durchs höchste Moor im Nordschwarzwald. Viele Besucher schauten sich die Sonderausstellung "Von der Höllenotter zur Schlingnatter" im Naturschutzzentrum an. Die Baiersbronn Touristik informierte an einem Stand. Tourismusdirektor Patrick Schreib lobte die Aktivitäten rund um den Ruhestein und die Schwarzwaldhochstraße. An 14 Stationen gab es vom Kniebis bis zum Mehliskopf allerlei zu erleben. Besucher aus den großen Städten schätzten die intakte Natur. Viele Besucher reisten mit dem Freizeitbus an. So gab’s Entspannung ab der ersten Minute und dazu keine Parkplatzprobleme. Selbst mit Pferden konnte man die Landschaft erkunden. Händler boten an zahlreichen Ständen regionale Produkte an.