Eine neue Brücke spannt sich pünktlich zur Wandersaison am Sankenbachsteig entlang des Steilhangs. Foto: Baiersbronn Touristik

Sanierung der im Winter beschädigten Brücke durch Gemeinschaftsleistung abgeschlossen.

Baiersbronn - Mehrere Wochen war der Sankenbachsteig in Baiersbronn gesperrt. Sturm- sowie Schneebruch hatten den Brücken und Wegen schwer zugesetzt. Doch pünktlich zur Wandersaison wurde diese Strecke des Wanderhimmels wieder passierbar gemacht.

Ein Absperrband, versehen mit einem Hinweiszettel, hatte in den vergangenen Wochen die Wanderer am Einstieg in den Sankenbachsteig ausgebremst. Eine mächtige Fichte war während der Wintermonate auf eine Brücke gestürzt, hatte diese schwer beschädigt und unpassierbar gemacht. Der alpine Steig war nur noch unter Lebensgefahr begehbar. Wanderer mussten Umleitungen nehmen.

Mit vereinten Kräften

Doch dies ist nun vorbei. In einwöchiger, schweißtreibender Arbeit setzten Jörg Sackmann, Forstwirtschaftsmeister des Kreisforstamts Freudenstadt, und die Forstwirt-Auszubildenden Yannick Rüth und Christoph Weisser die Brücke wieder instand. Der Brückenunterbau war zwar noch tragfähig, doch die alpine Lage des Steigs stellte das Team des Forstamts vor große Herausforderungen.

Die auf die Brücke gefallene Fichte wurde zunächst mit Hilfe einer Spezialfirma für Steilhangeinsätze entfernt. Sämtliches Werkzeug und alle Arbeitsmaterialien zur Reparatur der Brücke mussten zu Fuß über den schmalen Steig bis zur Baustelle getragen werden.

Die neuen Brückenelemente wurden aus heimischem Douglasienholz gefertigt, das in dem Baiersbronner Sägewerk Ludwig Züfle eingeschnitten wurde. Finanziert wurde das Material von der Baiersbronn Touristik.

Durch den lang anhaltenden Schnee in den höheren Bereichen des Sankenbachsteigs hatte das Team des Kreisforstsamts das Projekt mehrfach verschieben müssen. Dass die neue Brücke nun pünktlich zum Start der Wandersaison fertig ist, sei dem großen Einsatz der Mitglieder des Forst-Teams zu verdanken, betonen Tourismusdirektor Patrick Schreib und Clemens Erbacher, Gebietsleiter des Kreisforstamts: "Sie haben den Feierabend und teils sogar den Urlaub für das Projekt verschoben."