Musikfestival schafft Fülle von Bezügen
Von Claus Wiegert Baiersbronn-Mitteltal. Fest in der Region verankert, musikalisch aber auch mit einem weiten Blick über den Tellerrand hinaus verbunden: Beim Schwarzwald Musikfestival spannt Intendant Mark Mast vom argentinischen Tango über badische Mundartmusik bis zu slawischer Folklore einen weiten Bogen. Dies wurde gestern im Hotel Bareiss in Mitteltal deutlich, wo Mast mit Festivalmanagerin Katja Körtge und Mitarbeiterin Sarah Loré das Programm für die neue Saison vorstellte.
Mast hat das diesjährige Motto "Paul Hindemith & Folklore" nicht nur wegen des 50. Todestags des Komponisten gewählt, sondern auch, weil Hindemith in Verbindung mit der Region gebracht werden kann. Vor 60, 70 Jahren war dieser auf Masts heutigem Terrain tätig: Hindemiths Kammermusikfeste in Baden-Baden bezeichnete Mast als "Vorläufer der heutigen Festivalindustrie".
Neues berichtete Mast auch von der nicht-künstlerischen Seite der Konzertreihe: Der neu gewählte Verwaltungsrat der Festival-GmbH besteht nun aus 16 Personen aus dem ganzen Schwarzwald. Aus dem Kreis Freudenstadt gehören dem Gremium Klaus-Ulrich Röber, Erster Landesbeamter, die Tourismusdirektoren Michael Krause und Patrick Schreib, der Vorsitzende der Fördergesellschaft des Festivals, Johannes Ruoss, OB Julian Osswald, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Freudenstadt, Uwe Braun, Vera Haueisen, Markus Schlör (neu), Geschäftsführer der Alpirsbacher Klosterbräu, und der Juniorchef des Hotels Bareiss, Hannes Bareiss, an. Vorsitzender ist Julian Osswald.
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