Bei der Einweihung des Nationalparkstübles (von links, hinten): Bürgermeister Michael Ruf, Heike Hauber, Klaus Michael Rückert, Norbert Beck, vorne Jutta und Jörg Möhrle. Foto: Braun Foto: Schwarzwälder-Bote

Einweihung: Hoteliersfamilie bekräftigt ihr Bekenntnis zum Nationalpark

Baiersbronn-Tonbach. Mit der Eröffnung der neuen Nationalparkstube im Hotel Tanne in Tonbach hat das Hoteliersehepaar Jutta und Jörg Möhrle sein von Beginn an bestehendes Bekenntnis zum Nationalpark Schwarzwald bekräftigt.

Die offizielle Eröffnung der unter dem Nationalparkmotto "Eine Spur wilder" gestalteten Restaurantstube feierten Jutta und Jörg Möhrle mit zahlreiche Gästen. "Uns war es wichtig, die Nationalpark-Stimmung ins Haus zu holen", betonte Jörg Möhrle.

Insgesamt eine Million Euro hat das Hotel Tanne in die Sanierungsarbeiten im Haus investiert, allein 380 000 Euro hat die Umgestaltung und Erweiterung der neuen Nationalparkstube gekostet. "Die Dinge, die wir machen, sollen besonders sein", betonte Möhrle. Tierspuren, Naturfotografien und viel Holz wurden verarbeitet, um das Ziel umzusetzen, die Natur ins Hotel zu holen. "Die Gäste sollen hier etwas entdecken können, um dann vielleicht noch mehr Lust auf unsere einzigartige Landschaft und Natur zu bekommen", so Möhrle. Die alte Restaurantstube sei zudem nicht mehr zeitgemäß gewesen, erklärte Jutta Möhrle.

Landtagsabgeordneter Norbert Beck sprach von einem A-H-A-Effekt, denn die Neugestaltung sei authentisch, heimelig und zudem ein Alleinstellungsmerkmal. Er persönlich habe zwar seinen Frieden mit dem Nationalpark gemacht, werde aber weiterhin das Thema Kosten des neuen Nationalparkzentrums und die hohe Zahl der Mitarbeiter im Nationalpark kritisch begleiten, betonte der CDU-Mann.

Bürgermeister Michael Ruf betonte, dass diese Nationalparkstube genau am richtigen Ort erbaut worden sei. "Wer sich zurückerinnert, weiß, dass sich Jörg Möhrle von Beginn an zum Nationalpark bekannt hat, daher steht es ihm auch zu, die erste Nationalparkstube in der Gemeinde zu haben", so Ruf. Dieses Projekt sei ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Hotels. Gastronomiepfarrerin Heike Hauber sprach einen Segen und freute sich über ein gelungenes Projekt. "Sie haben damit den Wald in die Stube geholt", so Hauber. Nach den vielen Worten des Dankes ging es zum gemütlichen und kulinarischen Teil des Abends über.

Bei einem Vier-Gänge-Menü aus regionalen Produkten wurde auf den Erfolg des neuen Projekts angestoßen.