Nach Aussagen über Landwirtschaft und Schwarzwald: CDU Baiersbronn will Minister einladen.

Baiersbronn - Die CDU Baiersbronn ist empört über die Äußerungen des baden-württembergischen Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid. Es könne nicht sein, so Markus Schindele, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbands Baiersbronn, dass ein Minister und stellvertretender Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg der Meinung sei, "es wäre egal ob im Schwarzwald mal ein Tal zuwachse".

"Ländlicher Raummuss attraktiv bleiben"

Schon die aktuell betriebene Landespolitik lasse darauf schließen, dass der grün/roten Landesregierung der ländliche Raum eher unwichtig erscheine. Gerade die Polizeistrukturreform, Schulreform und die Infrastrukturpolitik der Regierung seien ein Schlag ins Gesicht der ländlichen Gebiete.

Die Christdemokraten in Baiersbronn sind sich einig, dass sich der Minister für seine Äußerungen entschuldigen und diese zurücknehmen sollte. Schindele überlegt, den Minister zu einer Diskussion in den Schwarzwald einzuladen. Vor Ort könnte Schmid der Bevölkerung, den mittelständischen Betrieben und den Landwirten seine Ansichten erläutern.

Die Bevölkerung im Landkreis Freudenstadt gehe zurück. Gerade auch deshalb müsse der ländliche Raum attraktiv bleiben und benötige die Unterstützung der Politik, teilen die Baiersbronner Christdemokraten weiter mit.