Foto: Foto: Schwarzwälder Bote

Grindehütte mit 160 Gästen offiziell eingeweiht

Viele Alleinstellungsmerkmale kommen da oben auf 1155 Höhenmetern auf der Hornisgrinde zusammen: Die Lage, die Architektur, die Aufgabe, die umgebende Landschaft, das Bautempo und manch anderes mehr. Nun wurde die Grindehütte offiziell eingeweiht.

Seebach/Baiersbronn. Rund 160 Gästen waren zu der Feier gekommen. Viele gute Wünsche begleiten das ungewöhnliche Projekt, das schon seit seiner "stillen Eröffnung" am 22. Dezember ungewöhnliches Publikumsinteresse findet.

Begleitet von urigen Klängen des Musikvereins Seebach, wurde der Grindehütte in zahlreichen Ansprachen attestiert, etwas ganz Besonders zu sein. Über die Einmaligkeit des Standorts mit weitem Blick von den Schweizer Gipfeln bis tief ins Rheintal sprach etwa der Freudenstädter Architekt Albert Vögele. Dass dies gelungen ist, und zwar in nur sieben Monaten reiner Bauzeit, sei rekordverdächtig, wurde dem Architekturbüro mehrfach bestätigt. Sowohl Nicolaus Zepf, der Betreiber der Hütte, als auch Seebachs Bürgermeister Reinhard Schmälzle verwiesen darauf, dass mit der Grindehütte an diesem historischen Standort eine neue touristische Zukunft für die Hornisgrinde als höchstem Berg im Nordschwarzwald eingeläutet werde.

Belebendes Element

Die neue Hütte werde als belebendes Element im Dreieck aus Hotel Mummelsee sowie Skilift und Wanderhütte Seibelseckle gesehen, alle im Eigentum der Waldgenossenschaft Seebach. In Anwesenheit zahlreicher Bürgermeister aus den Nachbargemeinden, Behördenvertretern und Handwerksfirmen wurde in Grußworten die 150 Jahre alte Geschichte der Bewirtung auf der Hornisgrinde und die wechselvolle Zeit als militärische Basis in Erinnerung gerufen. Das alles erleichterte nicht die Bewilligung des Bauvorhabens mit Blick auf den Natur- und Landschaftsschutz. Daher gab es viel Anerkennung für den Mut der Waldgenossenschaft als Bauherr und Architekt Albert Vögel und seiner Tochter Mareike für Planung und Verwirklichung des markanten Objekts.

Gemütlich und modern

In Grußworten unterstrichen dies Pächter Nicolaus Zepf von der Familie Zepf vom "Auerhahn" in Hinterlangenbach (Baiersbronn), Vorsitzender Markus Huber vom Verwaltungsrat der Waldgenossenschaft Seebach, Bürgermeister Reinhard Schmälzle und Architekt Albert Vögele.

Landrat Frank Scherer lobte in einem Atemzug die "tolle Symbiose aus Gemütlichkeit und Moderne" ebenso wie die "tolle schwäbisch-badische Gastlichkeit" in der neuen Hütte, die "hier hingehört".

Architekt Vögele liefert einige Zahlen zum Projekt Grindehütte: Ihre Grundfläche beträgt 430 Quadratmeter, die drei Geschosse erreichen eine Höhe von 13 Metern, die gesamte Nutzfläche beträgt 945 Quadratmeter. Es gibt 120 Restaurant-Sitzplätze auf zwei Ebenen mit einer eindrucksvollen Galerie sowie einem großen Kamin im Erdgeschoss.

Auf der Süd- und Westseite ist je eine Terrasse. Große Panoramafenster erlauben den Ausblick auf die Schwarzwaldlandschaft. Rund 70 Kubikmeter aus dem Holz heimischer Fichten und Tannen wurden verbaut.

Die Grindehütte wurde "still" am 22. Dezember eröffnet. Seither gibt es einen Ansturm von Gästen, der alle Beteiligte überraschte. Dieser Ansturm führte auch zu Staus, Ärger, Aufregung und Protesten von Fußgängern und Autofahrern auf der steilen und engen Zufahrtsstraße. Die anfängliche Regelung mit einer Schranke hat sich nicht bewährt. "Die Schranke bleibt jetzt zu", so Seebachs Bürgermeister Reinhard Schmälzle bei der Eröffnung. Der Zugangsverkehr werde mit Bussen geregelt. Schmälzle versprach, die Zufahrt der öffentlichen Grindenstraße geregelt zu bekommen. Spätestens im Sommer sollen dafür auch Freizeitbusse integriert werden. Neue Lösungen seien in Zusammenhang mit dem Verkehrskonzept des Nationalparks auch auf der Schwarzwaldhochstraße notwendig.

Architekt Vögele liefert einige Zahlen zum Projekt Grindehütte: Ihre Grundfläche beträgt 430 Quadratmeter, die drei Geschosse erreichen eine Höhe von 13 Metern, die gesamte Nutzfläche beträgt 945 Quadratmeter. Es gibt 120 Restaurant-Sitzplätze auf zwei Ebenen mit einer eindrucksvollen Galerie sowie einem großen Kamin im Erdgeschoss.

Auf der Süd- und Westseite ist je eine Terrasse. Große Panoramafenster erlauben den Ausblick auf die Schwarzwaldlandschaft. Rund 70 Kubikmeter aus dem Holz heimischer Fichten und Tannen wurden verbaut.

Die Grindehütte wurde "still" am 22. Dezember eröffnet. Seither gibt es einen Ansturm von Gästen, der alle Beteiligte überraschte. Dieser Ansturm führte auch zu Staus, Ärger, Aufregung und Protesten von Fußgängern und Autofahrern auf der steilen und engen Zufahrtsstraße. Die anfängliche Regelung mit einer Schranke hat sich nicht bewährt. "Die Schranke bleibt jetzt zu", so Seebachs Bürgermeister Reinhard Schmälzle bei der Eröffnung. Der Zugangsverkehr werde mit Bussen geregelt. Schmälzle versprach, die Zufahrt der öffentlichen Grindenstraße geregelt zu bekommen. Spätestens im Sommer sollen dafür auch Freizeitbusse integriert werden. Neue Lösungen seien in Zusammenhang mit dem Verkehrskonzept des Nationalparks auch auf der Schwarzwaldhochstraße notwendig.