Gabriele Raddadi und ihre Tochter Meryem haben sich diesen Traum erfüllt. Sie betreiben das Meerjungfrauenschwimmen seit einigen Jahren. Dabei schwimmt man mit einer Mono-Flosse wellenartig durch das Wasser. Nun wurde ihr Training auch bei den dritten Deutschen Meisterschaften im Meerjungfrauenschwimmen in Suhl belohnt. Gabriele Raddadi wurde Dritte, und ihre Tochter belegte unter mehr als 40 Teilnehmern den vierten Platz. Für 100 Meter brauchte Gabriele Raddadi 1,25 Minuten, ihre Tochter war über 50 Meter in 37 Sekunden im Ziel.
Im Sommer im Meer trainiert
"Es war für uns beide eine tolle Veranstaltung, wir sind in die Finalläufe gekommen und das noch in meinem Geburtsort Suhl", so die Drittplatzierte. "Wir haben versucht, möglichst weit zu tauchen und mit der Monoflosse und den Delfinkicks schnell zu sein." Die Besucher hätten dank des tollen Rahmenprogramms auch viel Spaß gehabt. Allerdings wünscht sich Gabriele Raddadi eine klare Regelung für die Armzüge über Wasser. "Es sollten sich die Wettkampfbedingungen ändern, die Armbewegung war frei wählbar, und die vielen aktiven Schwimmer hatten mit ihren Kraularmen einen klaren Vorteil", sagt die ausgebildete Sportlehrerin. Das habe auch optisch nicht nach Meerjungfrauen ausgesehen, bemängelt sie. Es gab unter den 120 Startern sogar 20 Meermänner, die dann im Orka-Kostüm mitgeschwommen sind.
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