Beim Besuch bei Bässler-Messebau (von links): Katrin Schindele, Désirée Fehr, Hans-Dieter Bässler, Elfi Bässler und Norbert Beck. Foto: Roth Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: CDU-Vertreter zu Gast bei Firma Bässler / Team legt die Hände nicht in den Schoß

Baiersbronn-Klosterreichenbach. "Wir hatten ein klasse Jahr 2019 und für 2020 alles super vorausgeplant und dann das", so Familie Bässler beim Besuch der CDU-Landtagskandidatin Katrin Schindele und des Landtagsabgeordneten Norbert Beck.

Begrüßt wurden die beiden von Hans-Dieter Bässler, dessen Ehefrau Elfi Bässler und Tochter Désirée Fehr in den 2005 bezogenen Räumen in Klosterreichenbach.

Die Firma beschäftigt derzeit 15 Mitarbeiter. Sie wurde 1984 in Freudenstadt gegründet und ist Marktführer im Landkreis Freudenstadt, heißt es in einer Pressemitteilung des CDU-Kreisverbands weiter.

Alles komme aus einer Hand, so Familie Bässler. Der Kunde gebe der Firma seine Wünsche für den Messestand an die Hand, und sie übernehme die komplette Abwicklung – von der Konzeption bis zur Übergabe des schlüsselfertigen Messestandes, inklusive Catering oder gar digitalen Dienstleistungen. Dabei sieht das Unternehmen langfristige Kontakte, gegenseitiges Vertrauen und die Nachhaltigkeit im Systembau als Erfolgsrezept.

Doch in diesem Jahr kam die Schockstarre durch die Corona-Pandemie. Seit Ende Februar sei eine Messe nach der anderen abgesagt worden, so die Familie. Doch sie würden die Hände nicht in den Schoß legen und optimistisch bleiben.

So würden sie Corona-Schutzwände bieten und Einmalmasken. Außerdem berichtete die Familie von einer Lieferung von 120 000 Stück Nitril-Handschuhen, die noch ausstehe. Sie würden nicht aufgeben, auch wegen der Mitarbeiter und weil ihr ganzes Herzblut in der Firma stecke. Ein Lehrling habe bereits wegen der Perspektivlosigkeit die Ausbildung abgebrochen. Das sei schade. Einige der Kunden hätten bereits alles bis zum nächsten Frühjahr abgesagt, weil ihnen die Unwägbarkeiten zu groß seien. Und die Budgets der Kunden würden kleiner. Die Bässler GmbH ist für die finanziellen Hilfen der Landes- und Bundesregierung dankbar, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Dies sei aber nur ein kleiner Tropfen auf dem heißen Stein.