Mit einem schwungvollen Programm begeisterte der CVJM-Chor InJoy. Foto: Braun Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: CVJM-Chor zeigt mit schwungvollem Programm eine bemerkenswerte Entwicklung

Mit einem Jubiläumskonzert zum fünfjährigen Bestehen lockte der CVJM-Chor InJoy zahlreiche Gäste in die Marienkirche. Der Chor begeisterte mit einem schwungvollen und abwechslungsreichen Programm.

Baiersbronn. Viele Kerzen verbreiteten eine romantische Stimmung in der evangelischen Kirche. Die Chormitglieder Oscar Claus und Michaela Fahrner übernahmen charmant die Moderation. Sie kündigten viele Lieder zur Ehre und zum Lob Gottes an. Ein Konzert im Stil bekannter Kirchenmusik wurde es aber nicht.

Unter der Leitung von Silke Mohr und Steffi Inninger präsentierten die rund 20 Sänger modernes christliches Liedgut. Dabei gehörten rockige Stücke ebenso zum Repertoire wie getragene Balladen. Oscar Claus versprach in seiner Begrüßung ein außergewöhnliches Konzert zum fünfjährigen Bestehen des Chors, und seine Chorkollegen kamen den Ankündigungen mit viel Sangesfreude und Spaß nach.

Christliche Lieder in englischer und deutscher Sprache hallten durch das Kirchenschiff. Chorleiterin Silke Mohr dirigierte sicher, und Steffi Inninger begleitete fast alle Stück am Klavier. Die Begleitband unterstützte den Chor bei vielen Stücken. Die Akustikgitarren und das Schlagzeug sorgten dabei für die rockigen Elemente des Abends.

Nicht nur das bekannte Kirchenlied "Wasser wird Wein", auch die englischen Lieder "Oh Lord" oder "This is Amazing" trug der Chor stimmgewaltig und sicher vor. Für Abwechslung im Programm sorgten auch die instrumentalen Einlagen. Alina Inninger (Klavier) und Franziska Jehle (Saxofon) bekamen viel Applaus für ihr Stück "Sweet Pictures". Das Mutter-Tochter-Duo Steffi und Alina Inninger begeisterte mit einem Klavierstück, im Duo auf zwei Klavieren gespielt.

Für die Gänsehautmomente des Konzerts zeichnete die Familie Mohr verantwortlich. Silke und Beate Mohr sangen "Lord I need you" und "All the People Said Amen"; während Alex Mohr die Begleitung auf der Akustikgitarre übernahm. Stimmlich zeigte Beate Mohr eine beeindruckende Leistung, und das Trio erntete tosenden Applaus für seine Auftritte.

Der Chor zeigte eine bemerkenswerte Entwicklung. Was vor fünf Jahren noch mit kurzen und verhaltenen Auftritten begonnen hatte, hat sich mittlerweile zu einem professionellen Ganzen entwickelt.

Schwungvoll wurde es beim Lied "Every Move". Eine Choreografie im Stil eines Clubtanzes brachte auch die Zuhörer zum Mitschunkeln. Am Ende wurde es nochmals rockig. Das anspruchsvolle Lied "Hail Holy Queen" aus "Sister Act" setzte den Schlusspunkt hinter das gelungene Konzert. "Wir hoffen, dass die Lieder und Texte noch lange nachwirken", so Oscar Claus, der allen Mitwirkenden und Unterstützern dankte. Er kündigte an, dass die Spenden des Abends der Finanzierung der Jugendreferentenstelle zugute kommen sollen.

Am Ende gab es viel Applaus und die lautstark geforderte Zugabe, bevor die Chormitglieder mit strahlenden Gesichtern die Kirchenbühne verließen.