Mehr als 40 Teilnehmer traten beim Beachhandball-Turnier der SG Freudenstadt/Baiersbronn ein. Foto: Klisch Foto: Schwarzwälder Bote

Beachhandball: Mehr als 40 Teilnehmer

Baiersbronn. Zum zweiten Mal veranstaltete die SG Freudenstadt/Baiersbronn ihr Sommerfest an der Murgtalhalle Baiersbronn. Den Höhepunkt bildete das Beachhandball-Turnier mit gemischten Teams.

Die mehr als 40 Teilnehmer wurden in sechs Mannschaften aus Jugendspielern, Aktiven und Passiven eingeteilt. Danach gab sich jedes Team einen eigenen Namen. In der Gruppenphase standen sich alle sechs Teams je einmal gegenüber. Sie fochten ihre Duelle von Beginn an mit hohem Tempo, Ehrgeiz und Engagement aus. Viele Teilnehmer waren bereits 2018 mit von der Partie. Damit fiel die Eingewöhnungsphase in die Regeln des Beachhandballs weitaus kürzer aus als bei der Premiere.

Unterschiedliche Regeln

Zwischen Beach- und Hallenhandball gibt es drei wesentliche Unterschiede. Zum einen lässt der Untergrund in der Sommervariante kein Prellen zu, sodass sich die Akteure aufs Passspiel beschränken müssen. Zudem besteht ein großzügiger Spielraum für Spielerwechsel, wodurch das Spiel deutlich an Geschwindigkeit gewinnt. Außerdem werden Trickwurf-Tore sowie Treffer der Torhüter und Teilnehmerinnen doppelt gewertet, weshalb die Teams viel Wert auf die genaue Aufstellung legten.

Ausgeglichene Teams

In der ersten Turnierphase zeigte sich die Ausgeglichenheit der Teams. Elf der 14 Vorrunden-Partien endeten mit weniger als vier Toren Unterschied. Jeder Treffer konnte also am Ende über die Platzierung entscheiden. Schlussendlich blieb kein Team ohne Punktverlust. Die Plätze eins bis drei trennten nur zwei Punkte.

Auch bei den Platzierungsspielen entschieden nur Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage. Im Spiel um Platz fünf schlug "Dynamo Tresen" die "Sand-Burgen-Bauer" mit 26:25.

Die Bronzemedaille erkämpfte sich in einer ebenso engen Partie das Team "Stark im Absch(l)uss" gegen "Foxtrott Uniform Charlie Kilo" mit 24:23. Im Finale standen sich "Die Santofanten" und die "HSG Pfeffi-Masters" gegenüber. Die HSG um Routinier und "MVP" des Turniers Michael Heinen bewies als Gruppensieger auch im Endspiel einen längeren Atem und krönte sich durch ein 25:21 zum neuen Sandplatz-Champion der SG. Dass ausgerechnet die Mannschaft des Turnierleiters Florian Müller siegreich war, bestraften einige Teilnehmer mit einem unfreiwilligen Bad im Mini-Pool. Zum Abschluss des Tages verbrachten Teilnehmer und Gäste einen geselligen Abend an der Murgtalhalle. 2020 soll es eine weitere Auflage des Turniers geben.