Die Suche nach dem bei Forbach ausgebüxten Känguru geht weiter. (Symbolfoto) Foto: Durch Andrii Slonchak/ Shutterstock

Ausgebüxtes Tier hat Nacht in Freiheit überstanden – ist aber immer noch auf Tour. Zuletzt in Forbach gesichtet.

Baiersbronn/Forbach - Gute Nachricht vom ausgebüxten Känguru in Forbach: Das Tier hat die Nacht alleine in Freiheit überstanden, es wurde am Donnerstagmorgen wieder gesichtet. Die schlechte: Eingefangen ist es immer noch nicht.

 

Dies bestätigte Wolfgang Kramer, Pressesprecher der Polidzeidirektion Offenburg, auf Nachfrage. Die Polizei hatte am Morgen noch einmal eine Verkehrswarnung herausgegeben, die über Rundfunk und Facebook verbreitet wurde, weil das Tier wieder an der B 462 bei Forbach gesehen wurde, an etwa der selben Stelle wie am Mittwochmorgen. Mehr noch: Es sei durch Kirschbaumwasen, einen Ortsteil von Forbach, gehüpft, dann aber wieder in dem weitläufigen Waldstück verschwunden.

Laut Kramer suchen der Besitzer und dessen Sohn weiter nach dem Känguru. Es einzufangen, sei selbst für den Besitzer schwierig. »Das Tier ist sehr scheu«, so Kramer. Die Polizei ist an der Suche nicht beteiligt, es bestehe weder für die Öffentlichkeit noch für den Verkehr »in irgendeiner Form eine Gefahr«.

Wie berichtet, sucht der Besitzer das ausgebüxte Tier seit Mittwochmorgen. Die erste Sichtung meldeten verdutzte Autofahrer auf der B 462 im Murgtal. das Känguru ist etwa zwei bis drei Jahre alt; einen Namen hat es laut Polizei nicht. Der Besitzer betreibt eine Art Kleinfarm in Forbach, auf der neben exotischen Tieren, darunter ein zweites Känguru, auch Tiere wie Ziegen und Schafe leben.

Das Kängurus ausbrechen, ist in Deutschland offenbar nichts vollig Ungewöhnliches. Alleine seit April sind der Polizei vier Fälle ähnliche bekannt geworden, in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.