Heidi Hofmann Foto: Privat

Märchenerzähler treten ab Donnerstag im Hauff-Museum auf. Auch Lesungen in Schulen.

Baiersbronn - Die umfangreichen Vorbereitungen für das sechste internationale Festival der Märchenerzähler im heimeligen Ambiente des Wilhelm-Hauff-Museums sind abgeschlossen – am Donnerstag beginnt die dreitätige Veranstaltung.

Unter der Schirmherrschaft vom Landtagsabgeordneten und Bürgermeister a. D. Norbert Beck eröffnet Bürgermeister Michael Ruf am Donnerstag um 17.30 Uhr unter der Mitwirkung des Baiersbronner Gitarrenensembles die dreitägige Veranstaltung. Beginn am Freitag ist ebenfalls um 17.30 Uhr, am Samstag dagegen tritt der erste Erzähler bereits um 16 Uhr auf. International wie in den vergangenen Jahren wird die bunte Reihe der 20 Erzählerinnen und Erzähler sein, die aus einer Vielzahl von Bewerbern ausgewählt wurden.

Der Heimat- und Kulturverein der Gesamtgemeinde und die Baiersbronn Touristik können über diese Akzeptanz in den Fachkreisen stolz sein, und so hoffen die Veranstalter, dass auch der Zuspruch der Freunde der Märchen wie in den vergangenen Jahren ein volles Haus bei freiem Eintritt garantiert. Zumal viele der renommierten Akteure zum ersten Mal in Baiersbronn ihr Können unter Beweis stellen.

Sie erzählen von fantastisch-wunderbaren Ereignissen, und die Zuhörer erleben, wie auch den Naturgesetzen widersprechende Erscheinungen im Geiste der Märchen die Fantasie beflügeln, eine neue Dimension eröffnen, eine eigene Wirklichkeit bekommen und die Zuhörer träumen lassen. Diese eigenartige, verwunschene Welt ist dennoch von einer konsequenten Ethik geprägt, die am Ende dem Bösen nur wenig Chancen lässt. Geprägt sind wird das Festival auch von der Unmittelbarkeit, die zwischen dem frei gesprochenen Wort des Erzählers und dem Zuhörer entsteht und die eine heute nur noch selten erlebte Faszination mit sich bringt.

Der Heimat- und Kulturverein und die Baiersbronn Touristik bereichern das Kulturleben in Baiersbronn mit dieser Veranstaltung.

Morgens tragen die Erzähler in den Schulen und Kindergärten wie in den vergangenen Jahren wieder hunderten von Kindern und Schülern ihre Märchen vor.