Von den Schülern beider Schulen gab es Blumen für Friedhilde Günter, die von den Schulleitern Dieter Gauß (links) und Oliver Balle verabschiedet wurde. Foto: Johannes-Gaiser-Realschule Foto: Schwarzwälder Bote

Schulzentrum: Friedhilde Günter nach 29 Jahren verabschiedet

Baiersbronn. In einer Feierstunde verabschiedete das Johannes-Gaiser-Schulzentrum Baiersbronn mit der Realschule und der Werkrealschule seine langjährige Sekretärin Friedhilde Günter.

Nachdem sie von allen 44 Klassensprechern im Blumenspalier von ihrem Arbeitsplatz, dem Sekretariat, zur (Fest-)Aula geführt worden war, dankte Realschulrektor Dieter Gauß im Namen aller für die harmonische und langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Gemeinsam mit Friedhilde Günter ließ er dann ihre 29-jährige Arbeitszeit als Sekretärin Revue passieren: Der Arbeitsbeginn erfolgte im Jahr 1990 mit Schulleiter Bernd Geisser an der Realschule und Schulleiter Hermann Beck an der Werkrealschule. Damals fand die gesamte organisatorische und planende Arbeit noch ohne digitale Hilfsmittel statt. Und auch Friedhilde Günter betonte, dass mit der Einführung des Computers im Sekretariat die Arbeit eigentlich erst einmal komplizierter und umfangreicher geworden sei.

Lachend erinnerten sich die beiden gemeinsam an das Tippen auf der Schreibmaschine mit sechs Durchschlägen, an das komplizierte Erstellen und Ändern von Listen und auch an das viele Umlernen in unzähligen Stunden in der Freizeit, das die "digitale Revolution" mit sich brachte.

Auch Oliver Balle, Schulleiter der Werkrealschule, dankte für die gute Zusammenarbeit und die "fantastische Unterstützung" durch Friedhilde Günter.

Nach einem stimmungsvollen Lied, das das gesamte Kollegium gemeinschaftlich vortrug, einer kleinen Abschiedsrede ihrer Nachfolgerin, Sekretärin Andrea Kneißler, und einem von den Wahlpflichtschülerinnen liebevoll vorbereiteten Büfett dankte Friedhilde Günter sichtlich bewegt.

Ihr falle der Abschied sicher nicht leicht, stellte sie fest. Da sie jetzt die beiden Grundschulen Mitteltal und Obertal betreue, in denen sie mit weniger Stunden eingesetzt sei, freue sie sich nun aber auch auf mehr Zeit mit ihren Enkeln, der Familie, den Pferden und dem Garten.