Die Baiersbronn Classic steht Ende September wieder an. Foto: Baiersbronn Touristik/Max Günter

Die Baiersbronn Classic, eine Oldtimer-Rallye für Genießer, geht vom 26. bis 28. September in ihre zehnte Auflage. Auch diesmal sind bei der Rallye, die an das legendäre Ruhestein-Bergrennen 1946 erinnert, wieder hochkarätige Fahrzeuge am Start.

Die „Top 3“ der Baiersbronn Classic sind nicht Sieg, Sieg und Sieg, sondern landschaftliche Vielfalt, sportlicher Anspruch und kulinarischer Genuss, heißt es in einer Mitteilung der Baiersbronn Touristik.

 

Auch bei der zehnten Auflage der Rallye sind wieder ganz besondere Fahrzeuge am Start. Einer der Schätze, die bei der Oldtimer-Rallye mit dabei sind, ist der Bugatti 40 Grand Sport. Das elegante Cabrio ist immerhin 97 Jahre alt, hat sich aber prächtig gehalten.

Auch sonst ist das Fahrzeugfeld laut der Mitteilung der Baiersbronn Touristik ein ausgesprochen erlesenes. Allen voran wird dabei der 90-jährige Lagonda Le Mans Open genannt, dicht gefolgt vom Ferrari 330 GT 2/2 Coupé, Baujahr 1965, und vom BMW 2002 Tii Alpina, anno 1973.

Teams aus sieben Nationen

Die Liste der glänzenden Schätzchen ließe sich noch lange fortführen, heißt es weiter. Aber viel wichtiger als die Hardware sei und bleibe die Software: die Fahrer und Beifahrer aus sieben Nationen, allesamt vereint in der Leidenschaft für historische Autos der Extraklasse.

Auch wenn sie vielleicht noch nie Rallye-Weltmeister waren – Autofahren können sie natürlich alle, die rund 125 Fahrer des Teilnehmerfelds. Auch die zehnte Ausgabe der Baiersbronn Classic ist eine Reminiszenz an das legendäre Ruhestein-Bergrennen anno 1946, dem Neubeginn des deutschen Motorsports nach dem Zweiten Weltkrieg. Wo es vor 78 Jahren um Sekunden ging, geht es heute um Gleichmäßigkeit und Zuverlässigkeit.

500 Kilometer durch Region

An drei Rallye-Tagen fahren die Zweierteams rund 500 Kilometer durch den Schwarzwald. Zur Feier der zehnten Auflage der großen Schwarzwald-Rallye dürfen die ehemaligen Gesamtsieger von den vordersten Startplätzen aus auf die Strecke gehen.

Los geht die Veranstaltung am Donnerstag, 26. September, mit einem Prolog. Auf diesen 90 Kilometern vom Kulturpark Glashütte Buhlbach rund um die Feinschmeckergemeinde Baiersbronn lernen die Teams die schönsten Seiten – und Kurven – des Nordschwarzwaldes kennen, so die Baiersbronn Touristik. Tags darauf geht’s mit den Oldtimern auf die 238 Kilometer lange Ortenau-Runde.

Präzision ist gefragt

Am Samstag warten auf der Schwarzwald-Runde nochmals jede Menge Höhepunkte, allen voran der Ruhestein-Bergpreis, eine dreifache Wertungsprüfung, bei der es nicht um Geschwindigkeit geht, sondern um höchste Präzision. Kulinarische Genüsse runden das Programm ab. Am Ende des verlängerten Wochenendes haben die Oldtimer rund 500 Kilometer mehr auf dem Tacho, die Roadbooks verzeichnen rund 20 Wertungsprüfungen. Und drei der Durchfahrtskontrollen bleiben noch lange im Geschmacksgedächtnis haften – denn sie sind kulinarische Durchfahrtskontrollen.