Tourismusdirektor Patrick Schreib und Renate Finkbeiner, Seniorchefin der "Traube Tonbach", bei den Dreharbeiten des ersten "Dorfspaziergangs". Foto: Baiersbronn Touristik Foto: Schwarzwälder Bote

Serie: Unter dem Titel "Dorfspaziergang" werden in einer Reihe Bürger in den Mittelpunkt gestellt

Die Erzählungen der eigenen Bürger in den Mittelpunkt stellen, um dem Ort Baiersbronn und dem ganz eigenen Charakter der Kulturlandschaft Nordschwarzwald näher zu kommen – das ist die Idee der neuen Filmreihe "Dorfspaziergang" der Baiersbronn Touristik.

Baiersbronn. In dieser Filmreihe, über die die Baiersbronn Touristik in einer Pressemitteilung informiert, trifft sich Tourismusdirektor Patrick Schreib mit Baiersbronner Bürgern zum Zwiegespräch.

Der "Dorfspaziergang" ist als Serie geplant und greift Themen oder Situationen auf, die Menschen auf ihrem Lebensweg beschäftigen. Beim Auftakt geht es um "Neuanfang", den die vier Protagonisten der ersten Episode auf unterschiedliche Weise gemeistert haben. Wie geht man mit freiwilligen oder unfreiwilligen Neuanfängen um, und was hat das mit dem Ort zu tun, an dem man lebt?

Begegnungen auf Augenhöhe

Patrick Schreib trifft die Protagonisten an Orten, die für sie eine besondere Bedeutung haben und die eine Rolle für den jeweiligen Neuanfang spielen. Dabei unternimmt der Zuschauer eine Reise durch Baiersbronn, die ganz neue Blickwinkel auf den Ort zulassen, so die Baiersbronn Touristik. Die Protagonisten gewähren Schreib dabei authentische und ehrliche Einblicke in ihr Leben – Begegnungen auf Augenhöhe, die immer auch die Besonderheiten Baiersbronns aufzeigen, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Orte reichen von der Bonbonmanufaktur über die Fischzucht des Forellenhofs Buhlbach bis hin zum Reiterhof. "Ich bin begeistert von der Offenheit und der Möglichkeit, die Menschen im Ort sehr persönlich kennenzulernen. Ihre Charaktere und Lebenswege machen schließlich das Lebensgefühl in Baiersbronn aus. Die vier außergewöhnlichen Geschichten haben mich auch persönlich sehr beeindruckt", wird Patrick Schreib in der Mitteilung zitiert.

Festgehalten werden die Gespräche in kurzen Filmepisoden, die online auf www.baiersbronn-magazin.de und auf dem YouTube-Kanal der Baiersbronn Touristik zu sehen sind.

Die Serie "Dorfspaziergang" wird nach dem erfolgreichen Start mehrmals jährlich produziert und greift immer wieder Themen oder Situationen auf, die Menschen auf ihrem Lebensweg beschäftigen. Dabei geht es laut Baiersbronn Touristik um echte Geschichten, die schwierige Entscheidungen und Unsicherheiten genauso selbstverständlich thematisieren, wie persönliche Erfolge, Lebensfreude und außergewöhnliche Leistungen – eben ein authentischer Blick auf die Protagonisten und das Leben in Baiersbronn.

 Peter Schneider ist Fischwirt im Forellenhof Buhlbach und stammt ursprünglich aus Namibia. Dort hat er als Meeresbiologe und Hotelier gearbeitet. Schneider beschreibt eindrücklich, warum er samt Familie den Neuanfang im Schwarzwald gewagt hat und weswegen er noch nie zuvor mit einem Bus gefahren ist.

 Genauso weit ist der Schritt, den Bettina Buchtha l gemacht hat. Sie ist promovierte Ökotrophologin und hat in den vergangenen Jahren in der Neurobiologie geforscht. Dieses Jahr hat sie eine Bonbonmanufaktur in Baiersbronn eröffnet und verrät, was ihre größte Angst ist.

 Kaum einer kennt sich so gut mit Neuanfängen aus wie Jens Gaiser . Er hat olympisches Silber als nordischer Kombinierer gewonnen, war viele Jahre als Schornsteinfeger unterwegs und lässt sich aktuell zum Physiotherapeuten umschulen. Gaiser erklärt eingänglich, was ihn antreibt und wie er es schafft, dabei zufrieden zu sein.

 Renate Finkbeiner, die Seniorchefin der "Traube Tonbach", beschreibt, wie es ist, unfreiwillig neu anfangen zu müssen. Sie schildert, was das für die Familie, den Betrieb und für sie ganz persönlich bedeutet. Dabei erfährt man, wie sie mit dieser Situation umgeht und was ihr dabei hilft.