Die DRK-Aktiven mit ihrer Feldküche. Foto: DRK Klosterreichenbach Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: DRK Ortsverein Klosterreichenbach zieht Bilanz / Geringe Zahl an Aktiven

Hoffnungsvoll in die Zukunft blickt der DRK-Ortsverein Klosterreichenbach. Das wurde bei der Hauptversammlung deutlich.

Baiersbronn-Klosterreichenbach. In der Hauptversammlung des DRK-Ortsvereins im Gasthaus Schützen, zu der zahlreiche Mitglieder und Gönner gekommen waren, ging Vorsitzende Renate Züfle in ihrem Bericht vor allem auf die dringend notwendige Renovierung des Vereinsheims ein. Hier sind die Erneuerung des Garagentors und die Fassadensanierung vorgesehen.

Wie die Ortsgruppe weiter berichtet, konnte trotz der nach wie vor geringen Anzahl an DRK-Aktiven die Grundversorgung gewährleistet werden. Dabei steht vor allem die alljährlich stattfindende Blutspendeaktion im Mittelpunkt. Mit 95 Spendern, davon zehn erstmalig, konnte das Ergebnis der Vorjahre gesteigert werden. Bereitschaftsleiterin Linda Barth ging in ihrem Bericht auf die Aktivitäten der Bereitschaft ein und erwähnte dabei insbesondere die Zusammenarbeit mit den Nachbarbereitschaften Seewald/Göttelfingen und Huzenbach/Schönmünzach. Bei gemeinsamen Dienstabenden wurden Referenten zur Fortbildung eingeladen. Auch die Kameradschaftspflege wurde mit Grillabenden und Ausflügen nicht vernachlässigt.

Die Feldküche bildet nach wie vor das Hauptbetätigungsfeld der Bereitschaft. Seit Jahren ist die mobile Feldküche im Landkreis regelmäßig zu Festen, Jubiläen oder Einweihungsfeiern unterwegs. Bis zu 400 Mittagessen – von Maultaschen über diverse Eintöpfe bis zu Geschnetzeltem mit Salatteller oder Braten – können zubereitet werden.

Dabei verzeichnet die Feldküche zunehmende Anfragen. So wurde sie im vergangenen Jahr unter anderem beim Jubiläum des CVJM Klosterreichenbach im Klosterhof eingesetzt.

Die nächste Verpflegung aus der Feldküche gibt es im Juni in Dornstetten beim Landesjugendwettbewerb. Wegen der geringen Anzahl an DRK-Aktiven ist die Ortsgruppe auch hier auf die tatkräftige Hilfe von Dritten angewiesen.

Von soliden Finanzen berichtete Kassierer Albert Pfau. Der geringe Abmangel des Jahres 2017 mit rund 1300 Euro konnte mit Rücklagenausgeglichen werden. Der Haushalt 2018 sieht eine Deckungslücke von etwa 7300 Euro vor. Hier schlägt sich vor allem die geplante Sanierung des DRK-Gebäudes mit geplanten Aufwendungen von 8500 Euro nieder. Die Investitionen dienen jedoch dem Erhalt der Gebäudesubstanz. Die Kassenprüfer Sabine Muth und Reinhold Gaiser bescheinigten dem Kassierer eine korrekte Buchführung.

Kreisverbandspräsident dankt für Engagement

Der Präsident des DRK-Kreisverbands, Kurt Deckelnick, der die Entlastung herbeiführte, nutzte die Gelegenheit, um den Vereinsmitgliedern und DRK-Aktiven für das gezeigte Engagement zu danken. Er informierte über Themen, die derzeit auf Kreisverbandsebene aktuell sind, wie Mitgliederwerbung, Helfer-vor-Ort-System, Investitionsfonds, Blutspendeaktionen und Kooperationen.

Auch Kreisjugendleiterin Martina Krause und Kreissozialleiterin Marion Schmid nutzten die Gelegenheit, um auf ihre Zuständigkeiten und Aufgaben hinzuweisen.