Verdi fordert unter anderem eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 5,5 Prozent. (Symbolfoto) Foto: dpa/Martin Gerten

Bei den Tarifgesprächen für die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel gibt es keine Annäherung. Das Angebot der Arbeitgeber sei zurückgewiesen worden. Mitte Oktober sollen die Verhandlungen in eine weitere Runde gehen.

Stuttgart - Bei den Tarifgesprächen für die rund 120 000 Beschäftigten im Groß- und Außenhandel im Südwesten gibt es weiter keine Annäherung. Das Angebot der Arbeitgeber sei viel zu niedrig und sei zurückgewiesen worden, teilte die Gewerkschaft Verdi am Montag mit. Am 18. Oktober sollen die Verhandlungen den Angaben zufolge in die sechste Runde gehen. Die Arbeitgeberseite, der Verband für Dienstleistung, Groß- und Außenhandel Baden-Württemberg, war zunächst nicht zu erreichen.

Verdi fordert unter anderem eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 5,5 Prozent, mindestens aber um 150 Euro. Außerdem müsse es ein tarifliches Mindestentgelt von 12,50 Euro geben und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro. Die Arbeitgeber hatten laut Verdi 2 Prozent mehr Geld ab 1. November geboten. Eine weitere Erhöhung um 2 Prozent soll demnach ab 1. Juli 2022 greifen. Verdi kündigte an, die Warnstreiks fortzusetzen.