Die erste Grippewelle im Südwesten ebbt langsam ab. Zeit zum Durchatmen bleibt jedoch kaum, wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Denn ein neues Virus macht sich bereits breit. Foto: dpa

Die erste Grippewelle im Südwesten ebbt ab. Zeit zum Durchatmen bleibt aber kaum, wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Denn ein neues Virus macht sich bereits breit.

Stuttgart - Gute Nachricht zuerst: Die erste Grippewelle im Südwesten ebbt langsam ab. Zeit zum Durchatmen bleibt jedoch kaum, wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Denn ein neues Virus macht sich bereits breit. „Oft folgt auf eine Influenza-A-Grippewelle eine zweite Erkrankungswelle durch Influenza-B-Viren. So deutet es sich auch für dieses Jahr an.“ Der Anteil der B-Viren sei seit Februar von 17 auf 30 Prozent gestiegen.

 

Da die beiden Grippevirus-Typen unterschiedliche Oberflächeneigenschaften hätten, könnten Menschen durchaus an beiden Viren hintereinander erkranken, machen die Fachleute deutlich. Eine Immunität bilde sich nicht. Die Rückkehr des Winterwetters begünstige die Grippe. Unterm Strich rechnet das Landesgesundheitsamt für die kommenden Wochen dennoch mit einem Rückgang.