Ein 33-Jähriger wird wegen versuchten Totschlags angeklagt. (Symbolbild) Foto: IMAGO/U. J. Alexander

Hat ein 33-Jähriger versucht, seinen Kontrahenten mit dem Auto zu töten? Dieser Frage wird demnächst ein Gericht nachgehen.

Weil er mit seinem Auto versucht haben soll, einen Mann zu überfahren, hat die Staatsanwaltschaft einen 33-Jährigen wegen versuchten Totschlags angeklagt. Das teilte die Behörde in Baden-Baden am Donnerstag mit.

Demnach soll der Beschuldigte im Januar 2022 - möglicherweise im Zusammenhang mit einer Auseinandersetzung im Drogenmilieu – in Durmersheim im Kreis Rastatt ohne Fahrerlaubnis mit einem Wagen auf seinen Kontrahenten zugefahren zu sein. Sein Ziel sei es gewesen, ihn zu überfahren und dadurch zu töten, so die Staatsanwaltschaft. Das Opfer habe der Attacke ausweichen und fliehen können - der Beschuldigte habe sein Fahrzeug daraufhin gewendet und sei kurze Zeit später erneut auf sein Opfer zugefahren, das vor einer Mauer stand und gerade noch zur Seite springen konnte. Der 33-Jährige fuhr gegen einen Mauerpfosten.

Angeklagter mehrfach vorbestraft

Der Beschuldigte ist mehrfach vorbestraft und steht unter Bewährung. Ihm wird versuchter Totschlag in Tateinheit mit einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis vorgeworfen.