Kirchengemeinderat Guido Schmid dankte Pater Paulinus für seine vierjährige Tätigkeit in der katholischen Kirchengemeinde Wildbad. Foto: Bechtle Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Paulinus Chibuike Mwaigwe: Abschiedstour beginnt / In Kirchengemeinde sehr geschätzt

Bad Wildbad. Zur katholischen Seelsorgeeinheit Obere Enz gehören die Kirchengemeinden St. Augustinus (Enzklösterle), St. Bonifatius (Wildbad), St. Martin (Calmbach), St. Franziskus (Höfen) und St. Joseph (Schömberg), die während der vergangenen vier Jahre von Pfarrvikar Paulinus Chibuike Mwaigwe betreut wurden. Jetzt nimmt der gebürtige Nigerianer Abschied, um zuerst einmal während seines Urlaubs in seine Heimat zurückzukehren, wo seine Familie lebt.

Die Abschiedstour durch die verschiedenen Kirchengemeinden begann Pater Paulinus in der St. Bonifatiuskirche in Wildbad am Sonntag. In der Heiligen Messe stellten sich außerdem die 15 Erstkommunikanten aus Wildbad und Calmbach vor.

Pater Paulinus blickt auf die vier Jahre im Oberen Enztal mit Dankbarkeit zurück, wie er ausführte. Er habe hier gute Kontakte gehabt, gerne seine Aufgabe als Seelsorger wahrgenommen und viele Menschen kennengelernt. Besonders dankbar sei er allen, die mit ihm für die Kirchengemeinden aktiv im Einsatz waren und ihm so manche Aufgaben abgenommen hätten. Diese Zusammenarbeit habe er sehr geschätzt, wofür er herzlich danke.

Geschenk überreicht

Guido Schmid, Mitglied des Kirchengemeinderats St. Bonifatius, dankte seinerseits dem scheidenden Priester, der in der Kirchengemeinde sehr geschätzt worden sei. Auch Schmid wies auf die gute Zusammenarbeit hin, vor allem auch im Zusammenhang mit der Renovierung des Gemeindehauses und ebenso mit den bevorstehenden restauratorischen Arbeiten an der Bonifatiuskirche, die seit mehr als einem Jahr eingerüstet ist. Als sichtbares Zeichen des Dankes überreichte er dem scheidenden Geistlichen ein Geschenk.

Am kommenden Wochenende wird Pater Paulinus jeweils in Calmbach (Samstag, 1. Februar, 18 Uhr), in Enzklösterle (Sonntag, 2. Februar, 8 Uhr) und in Schömberg (Sonntag, 2. Februar, 10 Uhr) seinen Abschiedsgottesdienst halten.

Pater Paulinus hat sich als Dozent in Nigeria an einer Universität beworben, um in seiner Heimat bleiben zu können. Da dort noch keine Entscheidung gefallen ist und er nicht weiß, ob er die geplante Anstellung erhält, würde er im anderen Fall nach Deutschland zurückkehren und in Heilbronn eine Pfarrstelle annehmen.