Ermittlungen dauern an. Gebäude ist mehrere Monate nicht nutzbar. Bewohner in Pensionen, Hotels und Gästehäusern untergebracht.
Bad Wildbad - Vor allem für die Bewohner war es ein großer Schock. Glücklicherweise endete der Brand in der Nacht auf Montag im Internatsgebäude des Berufsförderungswerks (BFW) Bad Wildbad glimpflich.
Wie gestern auf Anfrage bei der Polizei zu erfahren war, hat man bei der ersten Begehung des Sachverständigen noch keine eindeutige Brandursache feststellen können. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Calw laufen somit weiterhin in alle Richtungen.
Wie berichtet, wurde am Sonntag um 23.59 Uhr Alarm in einem Sozialraum auf der Ebene 4 ausgelöst. Zwei Frauen, 25 und 51 Jahre alt, mussten wegen Rauchgasvergiftungen behandelt werden.
Die anwesenden 22 Bewohner konnten das siebenstöckige Gebäude in der Panoramastraße selbstständig verlassen. Noch in der Nacht wurden die 23- bis 51-jährigen Männer und Frauen in einem anderen Gebäudeteil des BFW untergebracht.
Insgesamt bewohnten 35 Personen das Internatsgebäude, die aus verschiedenen Regionen Deutschlands kommen. Das BFW teilte mit, dass bereits für alle Bewohner Alternativen zur weiteren adäquaten Unterbringung in verschiedenen Pensionen, Hotels und Gästehäusern gefunden wurde. Das BfW-Wohnheim wird voraussichtlich mehrere Monate nicht nutzbar sein.