Erster Bürgermeister-Stellvertreter Jochen Borg überascht von Unterschriftenaktion. Schließung steht nicht zur Debatte.
Bad Wildbad - Erstaunt zeigt sich Bad Wildbads Erster Bürgermeister-Stellvertreter Jochen Borg über die Unterschriftensammlung zum Erhalt von Frei- und Hallenbad in Bad Wildbad.
Nach Borgs Worten wäre es schön gewesen, wenn über die Unterschriftenaktion auch die Stadtverwaltung informiert worden wäre. Es könne der Eindruck entstehen, dass die Bäder von der Schließung bedroht seien. Eine solche Möglichkeit sei aber weder in der Stadtverwaltung noch im Gemeinderat mit auch nur einem Wort angesprochen worden. "Es ist schade, dass die Badegäste verunsichert werden", sagte Borg. "Andererseits ist es schön, wenn sich die Bevölkerung mit der Situation der Bäder befasst", so Borg.
Fakten werden zusammengetragen
Im Moment sei die Stadtverwaltung dabei, die Fakten über das Hallenbad zusammenzutragen, sagte Borg. In der Filteranlage der Einrichtung wurden Legionellen gefunden. Außerdem gab es einen Chlorgasunfall. Das Hallenbad musste folglich geschlossen werden. Borg hofft, dass alle Fakten vorliegen, wenn der Gemeinderat wieder zusammenkommt. Ziel sei es, möglichst beide Bäder zu erhalten, versicherte er.