Auch in diesem Jahr kann man rund 50 Saab-Automobile fast aller Baujahre (1950 bis 2010) bestaunen. Foto: Archiv

TDreitägiges Rahmenprogramm. Präsentation von bis zu 50 Fahrzeugen im Kurpark.

Bad Wildbad - Fahrten durch den Schwarzwald, der Besuch einer Schwarzwälder Schinkenmanufaktur und eines Forellenparks sowie ein Rundgang auf dem Baumwipfelpfad stehen auf dem dreitätigen Programm des Saab-Treffens.

Am Samstag, 24. September, zwischen 10 und 12.30 Uhr, werden bis zu 50 Teilnehmer des Saab-Treffens, das sich dieses Jahr dem Motto "Der Schwarzwald ruft" verschrieben hat, ihre Fahrzeuge im Kurpark von Bad Wildbad und vor der Sanaklinik/Touristik der Öffentlichkeit präsentieren.

"Das neue Motto führt uns in diesem Jahr in meine Heimatregion, den nördlichen Schwarzwald. Auch hier wollen wir die schönsten Strecken befahren und regionale Schmankerl anbieten. Wir freuen uns schon auf ein schönes und interessantes Treffen", erläutert Thomas Fischer, einer der Organisatoren, im Gespräch mit unserer Zeitung.

Für die Teilnehmer hat das Team, darunter auch Uwe Seidel, ein vielfältiges Rahmenprogramm gestrickt.

"Ausgangspunkt für das Treffen ist das Waldachtal im Kreis Freudenstadt. Hier bieten sich gute Übernachtungsmöglichkeiten in angenehmen Ferienhotels und urige Gastronomie mit Schwarzwälder Spezialitäten", berichtet Fischer weiter.

Das Treffen, das offen für alle Teilnehmer mit Saab-Automobilen sämtlicher Baujahre ist, findet dieses Jahr zum dritten Mal statt.

Es gibt in Deutschland kaum ein Treffen, auf dem so viele Saab-Automobile fast aller Baujahre (1950 - 2010), auf einmal anzutreffen sind, besonders seitdem es die Marke nicht mehr zu kaufen gibt.

Bereits zu Zeiten von NSU, bevor sie mit Audi fusionierten, wurden die Saabmotoren mit Turboladern ausgerüstet und waren trotz des ungewöhnlich nordischen Designs üppig motorisiert.

Jede erhältliche Technik, die der Sicherheit der Passagiere dient, wurde eingebaut. Die Sicherheit stand für die Schweden an erster Stelle, wobei aus preislicher Sicht auch jede deutsche Premiummarke in der Garage einen Platz gefunden hätte. Meist waren die Kunden Anwälte und Ärzte, die kein Auto von der Stange wollten.

Als der Flugzeugbau rückläufig war, wurden Autos gebaut

Als 1947 der Bau von Flugzeugen rückläufig war, beschloss der schwedische Konzern, Autos zu bauen. Flugzeugkonstrukteure machten sich ans Werk und Saab hatte als erstes Automobil einen Sicherheitsgurt.

Was im Flugzeug notwendig ist, kann auch im Auto nicht verkehrt sein. Auch der Seitenaufprallschutz und die Sitzheizung wurden von Saab entwickelt.

Obwohl im Jahr 2009 noch eine ganze Reihe neuer Modelle wie die große Limousine 9-5 und der 9-4 Geländewagen vorgestellt wurde, brach die Marke nach dem Verkauf durch General Motors ein.

Im Stammwerk in Trollhättan werden durch die Firma Nevs 150 000 neue 9-3 Karossen gebaut, die in China als Elektroautos auf den Markt kommen sollen.