Die Calmbacher Radler waren im Eselsburger Tal unterwegs. Foto: Dürr Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Radfahrer der Skizunft Calmbach sind unterwegs

Bad Wildbad-Calmbach. 16 Radler der Skizunft Calmbach starteten zur Ostalb nach Neresheim-Ohmenheim zu einer viertägigen Radausfahrt.

Die erste Tagestour trug den Namen "Von Krater zur Krater". Nach 20 Kilometern Fahrt ohne große Steigungen und mit Blick auf den "Daniel", dem Turm der spätgotischen Hallenkirche, wurde die Stadt Nördlingen erreicht. Eine Stadt, die bereits in Bayern liegt und eine noch vollständige, rundumlaufende, etwa 2,7 Kilometer lange, Stadtmauer mit Wehrgang hat. Nach ausgiebiger Rast und Aufstieg auf den "Daniel", der mit weitem Blick über die Innenstadt und die umgebende Landschaft belohnt wurde, ging es weiter nach Wallerstein – vorbei am Ipf, dessen 668 Meter hohes Plateau von den Radlern bestiegen wurde. In Neresheim stand noch die Besichtigung der Abteikirche auf dem Programm. Ein Gotteshaus, erbaut von Barockbaumeister Balthasar Neumann in den Jahren 1745 bis 1782. Am ersten Tag wurden so rund 67 Kilometer und etwa 750 Höhenmeter von den Skizunftradlern zurückgelegt.

Markante Felsformationen

Der zweite Tag führte die Gruppe bei "traumhaftem Radler-Wetter" zur Tour "Brenz und Donau". Nach kurzer, knackiger Auffahrt ging es abwärts durch das Möhntal nach Schnaitheim im Brenztal. Über Heidenheim und das Eselsburger Tal mit seinen markanten Felsformationen ging die Tour weiter bis Herbrechtingen. Über Giengen und Sontheim, immer entlang der Brenz, wurde Gundelfingen an der Donau erreicht. Nach einer kurzen Strecke donauabwärts wurde in Lauingen an der Donau eine Trinkpause eingelegt. Die Weiterfahrt ging nun vom Donautal sanft aufwärts, zum großen Teil über eine alte Bahntrasse, bis zum Härtsfeldsee, mit Badegelegenheit, nach Neresheim. Zurückgelegt von den Radlern wurden rund 100 Kilometer und 578 Höhenmeter.

Am dritten Tag war wieder eine Teilstrecke "Von Krater zu Krater" zu fahren. Zunächst ging es nach Nattheim, dann weiter talabwärts nach Heidenheim. Und dann aufwärts nach Steinheim am Albuch bis zum Grenzstock – hier treffen sich drei Landkreise, und wieder abwärts nach Königsbronn zum Brenztopf. Weiter an der weltbekannten Firma Zeiss vorbei, mit anschließender Rast im Biergarten und wieder aufwärts über Elchingen und – begleitet von einem kräftigen Regenguss – ins Dossinger Tal bis zum Quartier. 80 Kilometer und 830 Höhenmeter brachten die Radler unter ihre Gefährte.

Der vierte Tag, die Tour "Wasser und Stein", führte die Radler zunächst durchs Kuchener- und Waibertal wieder ins Brenztal nach Aufhausen, weiter nach Schnaitheim und wieder aufwärts über Nattheim und Dischingen bis zum Härtsfeldsee. Hier war ein Abstecher zur Staufischen Wehrburg Katzenstein angesagt, die mit einer Burgführerin besichtigt wurde. Danach ging es wieder zurück zum Härtsfeldsee, wo die Möglichkeit zum Baden von einem Teil genutzt wurde. 58 Kilometer und 500 Höhenmeter lagen zum Abschluss der vier Tage hinter den Teilnehmern.