Viele Tonnen schwere Brückenteile wurden montiert. Foto: Schabert

Auch zweistellige Minusgrade schrecken Brückenbauer nicht. Nur Seilflug muss ausfallen. Mit Video

Bad Wildbad - Auch zweistellige Minustemperaturen schreckten das Team der österreichischen Brückenbauer am Dienstag auf dem Sommerberg nicht. Sie arbeiteten Hand in Hand mit der Pforzheimer Spezialfirma, die Metallteile zum Aufbau der tragenden Stahlpfeiler der Hängebrücke Wild Line herbeigekarrt hatte und mit Hilfe eines Spezialkrans versetzen half.

Kleinere Teile mit 25 oder 30 Kilogramm Gewicht trugen die Männer, nebenbei noch scherzend, zu den Fundamenten. Mit Hilfe des Teleskoparms des Krans wurde ein viele Tonnen schweres Teil der Pylone zu diesen Fundamenten transportiert und befestigt. Das noch auf dem Lkw zu sehende Stahlteil wiegt alleine fünf Tonnen.

"Seilflug" entfällt

Trotz aller Vorbereitungen muss der sogenannte Seilflug ausfallen, mit dem am Mittwoch per Hubschrauber das drei Tonnen schwere Arbeitsseil für den Brückenbau zwischen beiden Brückenpfeilern hätte gespannt werden sollen. Fürs Verarbeiten der 25 Tonnen Beton, das parallel hätte erfolgen müssen, ist es zu kalt.

Video: Hängebrücken-Investor im Interview