Für den Stadtteil Wildbad wurden die Ergebnisse der Europawahl sowie der Gemeinderats- und Kreistagswahl aus den einzelnen Wahlbezirken zentral im Wildbader Rathaus ermittelt. Foto: Ziegelbauer

CDU ist mit zehn Sitzen im Bad Wildbader Gemeinderat vertreten. SPD und FW/FDP liegen gleichauf.

Bad Wildbad - Zehn Sitze für die CDU, und jeweils sechs für SPD und FWV/FDP. So lautet das Ergebnis der Gemeinderatswahl in Bad Wildbad. In der Nacht von Sonntag auf Montag brannte im Bad Wildbader Rathaus lange das Licht. Um 3.45 Uhr standen endlich die Ergebnisse der Europa- und Kommunalwahl fest. Die vielen Briefwähler (1120) sorgten bei der Gemeinderatswahl dafür, dass die Namen der neuen Räte später als gedacht feststanden. Ansonsten gab es keine besonderen Vorkommnisse.

Gegen 15.30 Uhr wurden gestern die Namen der künftigen Stadträte übermittelt. Wobei es die 15 derzeitigen Mitglieder des Gemeinderates, die erneut antraten, schafften. In Bad Wildbad gibt es noch die unechte Teilortswahl. Sie sorgt dafür, dass Ortsteile mit einer Mindestanzahl an Mitgliedern im Gremium vertreten sind. So stehen von insgesamt 20 Gemeinderatssitzen Wildbad neun, Calmbach acht, Sprollenhaus zwei und Aichelberg/Hünerberg/Meistern einer zu.

Da es diesmal zwei Ausgleichssitze gibt, sind im neuen Gremium sieben neue Gesichter. Bei der CDU: Beate Kunz, Oliver Eder, Hans Roller, Uwe Göbel und Sabrina Theurer; SPD: Ursula Jahn-Zöhrens; FW/FDP: Andreas Wacker.

Die Unabhängige Bürger- und Kulturliste (UBKL) trat bekanntlich bei der Gemeinderatswahl nicht mehr an. Im Januar überraschten mit dieser Botschaft im Wildbader Rathaus die Vorsitzende Renate Maier und Detlev Weingärtner, die der Fraktion seit ihrer Gründung im Jahre 1999 angehören. Also machten nur noch CDU, SPD und FWV/FDP Wahlkampf in der Kurstadt. 61 Kandidaten standen auf dem Stimmzettel.

CDU und FWV/FDP verzeichnet einen Zuwachs von zwei Sitzen, die SPD von einem.

Wahlberechtigte waren es 8073, die Beteiligung in Bad Wildbad betrug 46 Prozent. Ungültige Zettel wurden 158 gezählt. Gültige Stimmen waren es 63 259.

Stimmenkönig ist wie 2004 und 2009 der Calmbacher Jochen Borg. Er kann sich über 4873 Voten freuen – vor fünf Jahren waren es übrigens 3590.

Die CDU bekam insgesamt 28 167 Stimmen (44,5 Prozent), die SPD 17 998 (28,5 Prozent) und FWV/FDP 17 094 (27 Prozent).