Für digitalen Unterricht ist die Wilhelmschule noch nicht eingerichtet. Darum hofft Rektor Meyer, dass im Jahr 2021 der Anschluss an ein schnelles Glasfasernetz ebenso erfolgt wie die Ausstattung der Schulräume mit digitalen Anschlüssen und Geräten. Momentan sind außer dem Computerraum und den Verwaltungsräumen (Sekretariat, Lehrerzimmer, Rektorat und so weiter) noch keine Räumlichkeiten digital ausgestattet. Wegen der Infektionsgefahr erfolgen Besprechungen und Lehrerkonferenzen als Videokonferenzen. Auf die Frage, wie sich denn der Wissensstand der Lehrkräfte zum digitalen Unterricht verhalte, wies Meyer darauf hin, dass man mit dem Kreismedienzentrum Calw zusammenarbeite und dabei fehlende Kenntnisse abarbeiten konnte. Auch unterstützten sich die Lehrkräfte gegenseitig.
Die Notbetreuung für Schüler, deren Eltern beruflich zu Hause abwesend sind, besteht von Montag bis Freitag von 7.15 bis 12.10 Uhr, bis 14.30 Uhr erfolgt eine Kernzeitbetreuung. Lehrkräfte führen wechselnd die Notbetreuung durch, wobei selbstverständlich auch die Vorbereitungsklasse einbezogen ist. Für Fragen und Informationen müssen die Lehrkräfte während der Unterrichtszeiten telefonisch erreichbar sein.
Zum Hygienekonzept der Schule gehören gestaffelte Unterrichts- und Pausenzeiten, getrennte Ein- und Ausgangsbereiche (1. und 2. Klassen Haupteingang zum ersten Stock; 3. und 4. Klassen Zugang über die Feuertreppen zum zweiten Stock) sowie festgelegte Aufstellungsbereiche im Schulhof, wo die Klassenlehrer die Schüler abholen. In den Klassenzimmern tragen die Schüler keine Masken, den Lehrkräften wird es empfohlen. Sportunterricht findet nicht statt. Seit Schuljahresbeginn im September unterrichten drei neue Lehrkräfte an der Wilhelmschule, Nora Häser (Klasse 1a), Franziska Wagner (Klasse 2a) und Sarah Berg (Klasse 2b).
Längerfristige Planungen, so Christian Meyer, sind derzeit kaum möglich, da fast jede Woche "etwas Neues" komme. Digitaler Unterricht ist mit den Grundschülern – vor allem in der ersten und zweiten Klasse – fast nicht möglich, auch weil es immer noch Schüler gibt, die keinen digitalen Zugang haben. So müssen die Lehrkräfte entsprechend den Lehrplänen von Woche zu Woche neu "improvisieren".
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