Regionalverband: Vorsitzender Klaus Mack informiert

Bad Wildbad. Klaus Mack ist als Bürgermeister immer wieder zu Gast beim Bad Wildbader CDU-Stadtverband mit seinem Vorsitzenden Jochen Borg. Jetzt kam er erstmals als seit dem 23. Oktober 2019 auf fünf Jahre gewählter Vorsitzender des Regionalverbands Nordschwarzwald und erläuterte im Rahmen der CDU-Mitgliederversammlung dessen Struktur und Aufgaben.

234 000 Hektar Fläche, fast 600 000 Bewohner, 70 Kommunen in drei Landkreisen (Enzkreis, Kreis Calw und Kreis Freudenstadt sowie noch der Stadtkreis Pforzheim) mit rund 3,27 Millionen jährlichen Übernachtungen und mit 52 Mitgliedern der Verbandsversammlung aus den Kreistagen und aus dem Gemeinderat Pforzheim: Mit diesen Zahlen stellte Mack einige Eckdaten des Regionalverbands Nordschwarzwald, übrigens einer von zwölf in Baden-Württemberg, vor.

Macks Aufgabe ist die Leitung des Regionalverbands zusammen mit Verbandsdirektor Matthias Proske. Zu erledigen sind dabei schwerpunktmäßig die dem Verband auf der Basis des Landesplanungsgesetzes zugewiesenen Aufgaben wie etwa aus den Bereichen Siedlungs-, Verkehrs- und Windenergieplanung, regenerative Energien und Landschaftplanung. Dabei sieht sich der Regionalverband Mack zufolge als Koordinator von zuweilen konkurrierenden Interessen und Ansprüchen an die zur Verfügung stehenden Flächen wie etwa mit Siedlungsbereichen und Gewerbeflächen. "Wenn die Region stark ist, sind auch wir in den Kommunen stark", betonte der neue Regionalverbandsvorsitzende. Über den Regionalverband seien die Kommunen mit ihren eigenen Planungen an der Landesplanung beteiligt.

Neuer Windatlas

In seinen weiteren Ausführungen beleuchtete Mack den Regionalplan und dessen Entwicklungsachsen, wobei Bad Wildbad die Funktion eines Mittelzentrums mit zentralörtlichen Funktionen habe. Eine der aktuellen Planungen auf Landesebene sei die Erstellung eines neuen Windatlasses, der Auswirkungen auf die Region haben könnte.

Für die Stadt Bad Wildbad seien drei Windkraftanlagen auf dem Kälbling bei Calmbach vorgesehen, die etwa 60 Prozent des Gesamtstrombedarfs abdecken könnten. Als besonders wichtig hielt er es für die Kommunen, ihre Interessen wie etwa zur Infrastruktur in die Regionalplanung einzubringen. Interessant war zum Abschluss seines Referats die Präsentation eines Films zum Ausbau der Autobahn A 8 bei Pforzheim.