Saskia Esken (von links), Thomas Strobl und Intendant Jochen Schönleber mit Blick gen Himmel. Fotos: Stadler Foto: Schwarzwälder Bote

Rossini-Festival: Bad Wildbad ist stolz auf internationales Renommee / Innenminister Thomas Strobl übernimmt Schirmherrschaft

Mit einem Empfang im Forum König-Karls-Bad begrüßte die Stadt Wildbad ihre Ehrengäste zur Eröffnung des 31. Belcanto-Festivals "Rossini in Wildbad". Schirmherr Thomas Strobl, Innenminister, zeigte sich überzeugt von der internationalen Strahlkraft dieses Höhepunkts im Veranstaltungskalender der Stadt.

Bad Wildbad. Bürgermeister Klaus Mack begrüßte den Schirmherrn des diesjährigen Rossini-Festivals, Innenminister Thomas Strobl, die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken, den Fraktionsvorsitzenden der FDP im Landtag, Hans Ulrich Rülke, Landrat Helmut Riegger, Bürgermeisterkollegen, Unternehmer aus dem Landkreis Calw sowie zahlreiche weitere Gäste beim Empfang vor Konzertbeginn zum Auftakt des 31. Rossini-Festivals.

Weiterhin Förderung

Mack beleuchtete die Idee des Festivals, das jungen Künstlern eine Chance gibt und den Weg zu Stars ebnet. Über das internationale Renommee der Rossini-Veranstaltungen – bis nach New York werden Kulturspalten gefüllt – ist das Stadtoberhaupt besonders stolz. Umso bedauerlicher war es in diesem Jahr, dass das Eröffnungskonzert wegen des Wetters vom Baumwipfelpfad "Ganz oben" in die Trinkhalle verlegt werden musste.

Landrat Riegger zeigte sich ebenfalls stolz auf das Festival, bei dem abseits des politischen Alltags die kulturelle Luft des vielseitigen Kulturparketts geschnuppert werden kann. Riegger sagte den Veranstaltern auch weiterhin die Förderung des Landkreises für das Rossini-Festival zu. "Das Festival, das sich mit den Ideen von Intendant Jochen Schönleber zu einem Erfolgsmodell entwickelt hat, ist aus der europäischen Kulturlandschaft nicht wegzudenken. Es ist ein Treffpunkt mit Spitzenkultur für alle", sagte Riegger.

Schirmherr Strobl verglich Rossini und Wildbad mit Linsen und Spätzle, die ebenso untrennbar zusammengehören, wie Erdbeeren und Sahne. "Aus dem vor 31 Jahren gestarteten Versuchsballon hat sich inzwischen eine schöne verwurzelte Tradition entwickelt", so Strobl: Und weiter: "Die inzwischen mehr als 100 Konzerte sind stets ein Highlight im Veranstaltungskalender der Stadt und üben internationale Strahlkraft aus."

Er ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Übernahme der Schirmherrschaft für ihn eine besondere Ehre darstelle. Weiter verwies er auf die tatkräftige Unterstützung des Landes bei diesem Festival.

Der Intendant bedauerte, dass morgens um 10 Uhr aufgrund der Witterungsbedingungen die Entscheidung getroffen werden musste, das Eröffnungskonzert in die Trinkhalle zu verlegen.

Das geplante Konzertprogramm, so Schönleber, sei auf den Baumwipfelpfad mit seiner speziellen Akustik zugeschnitten und für die Trinkhalle nicht hundertprozentig passend.

Als Besonderheit in diesem Jahr brachte eine neue Partnerschaft mit Krakau ein neues Festspielorchester.

Im Anschluss an den Empfang mit Umtrunk und Häppchen machten sich die Ehrengäste auf den Fußweg Richtung Trinkhalle zum Konzertabend.