Verkehrsproblematik in Calmbach: Landrat Helmut Riegger nimmt zu beantragten Maßnahmen Stellung.
Bad Wildbad - Post von Landrat Helmut Riegger bekam die Stadt Bad Wildbad. Dabei geht es um die Verkehrsproblematik in Calmbach. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats informierte Bürgermeister Klaus Mack darüber.
Die beantragte zeitliche und örtliche Ausdehnung der vereinbarten Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40 Kilometer pro Stunde auf die gesamte Ortsdurchfahrt und auf den gesamten Tageszeitraum sei leider nicht möglich. Eine solche Einschränkung komme lediglich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit oder aus Lärmschutzgründen in Betracht – doch lägen keine signifikant auffälligen Unfallzahlen vor und für eine Geschwindigkeitsreduzierung sei die Erstellung eines städtischen Lärmaktionsplans Voraussetzung.
Deshalb schlägt der Landrat vor, die Begrenzung örtlich auf den Bereich zwischen neuem Kreisverkehr sowie der Realschule und zeitlich auf Montag bis Freitag von 6 bis 14 Uhr festzulegen. Nach kurzer Aussprache im Gremium erklärte der Rathauschef, er wolle hier versuchen, eine Änderung zu erreichen: die Geschwindigkeitsreduzierung bis zum tatsächlichen Schulende sowie abschnittsmäßig bis zum Kindergarten.
Wegen der Aufstellung einer Geschwindigkeitsüberwachungsanlage liege ein positiver Beschluss des Verwaltungsausschusses vor. "Wir werden die Aufstellung auf den Weg bringen und vorher mit Ihnen den genauen Standort abklären", so Riegger. Eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf 70 Kilometer pro Stunde auf der B 296 zwischen Ortsausgang Calmbach und Einmündung Davidsweg ist laut dem Landrat möglich.
Für eine weitere Reduzierung auf 50 Kilometer pro Stunde sei wiederum die Erstellung eines Lärmaktionsplans Voraussetzung, "weil unsere Berechnungen ergeben haben, dass die maßgeblichen Richtwerte bei Tempo 70 eingehalten werden". Schließlich werde man die regelmäßige mobile Geschwindigkeitsüberwachung in die Dienstpläne aufnehmen.