Kommunales: Bad Wildbader Gemeinderat will Baumhaus-Hotel auf dem Sommerberg
Bad Wildbad. Der Bad Wildbader Sommerberg soll touristisch weiter entwickelt werden. Dabei verfolgt die Stadtverwaltung das Ziel, aus den vielen Tagesgästen, die die Attraktionen besuchen, Übernachtungsgäste zu machen. Bereits im ersten Teil der Zukunftswerkstatt sei diese Zielrichtung festgelegt worden, heißt es in der Sitzungsvorlage zur jüngsten Gemeinderatssitzung. Dazu müsse aber ein zielgruppengerechtes Angebot geschaffen werden, heißt es weiter. Seit Längerem seien deshalb alternative Übernachtungsformen im Gespräch und die Stadt möchte Investoren ermöglichen, diese Übernachtungsformen umzusetzen.
Bürgermeister Klaus Mack informierte die Stadträte, dass sich der Verwaltungs-, Sozial- und Tourismusausschuss bereits damit beschäftigt habe. Dabei seien mehrere Gebiete untersucht worden: die Bereiche um die Hans-Fuld-Hütte, die Bergstation, bei der Wildline und bei der Skihütte. Da es bei der Hans-Fuld-Hütte mit der Familie Scheidtweiler bereits einen potenziellen Investor gebe, sei für ein mögliches Baumhaus-Hotel der Bereich um die Skihütte am besten geeignet.
Fläche schon umgewandelt
Diese Fläche habe mit der Erlebnis-Lodge bereits eine Vorgeschichte und sei damals durch eine Waldumwandlung bereits aus dem Waldverband herausgenommen worden, was das künftige Genehmigungsverfahren erheblich erleichtern dürfte, so Mack. Die Baumhäuser seien architektonisch "ganz interessant" und hätten an anderen Standorten teilweise eine Auslastung von 90 Prozent.
Bruno Knöller (SPD) begrüßte die Idee, "etwas anzubieten, was dem Nordschwarzwald gerecht wird". Allerdings müsse man das Parkproblem beachten.
Ins Schwärmen kam Rita Locher (FWV/FDP) bei dem Begriff Baumhaus und Uwe Göbel sagte, dass es gut sei, wenn man die Fläche als Gruppe anschaue: "Man weiß, wovon man spricht."
Der Antrag, die Flächen anzubieten, wurde einstimmig angenommen.