Die Arbeiten an der Ankerkreuzung sind in vollem Gange. Foto: Krokauer

Verkehrsfluss durch geeignete Maßnahmen optimieren. VW-Caddy für Kläranlagenbetrieb.

Bad Wildbad - Für den Betrieb der Kläranlagen und der Abwasserbeseitigung in Bad Wildbad kann das in die Jahre gekommene Fahrzeug des Typs VW-Caddy gegen ein Neufahrzeug ausgetauscht werden. Diesem Fahrzeugwechsel stimmte der Bau- und Umweltausschuss des Bad Wildbader Gemeinderates am Dienstagabend zu.

Ausgetauscht werden soll das bisherige, im Jahr 2008 beschaffte Fahrzeug mit seinen 237.000 Fahrkilometern. Im Einsatz ist es hauptsächlich bei den täglichen Fahrten zur Überwachung der drei Kläranlagen im Oberen Enztal und bei sonstigen Erkundungen im Gemeindegebiet. Der Fahrzeug-Austausch ist im Investitionsplan der Stadtentwässerung vorgesehen.

Stephan Lendl als technischer Betriebsleiter der Stadtentwässerung berichtete den Mitgliedern des Ausschusses über das Ergebnis einer Vorauswahl infrage kommender und mit Allrad-Antrieb ausgestatteter Fahrzeuge des Typs VW-Caddy, Skoda-Yeti und Citroen-Berlingo mit einem Preisniveau zwischen 21.000 und 27.000 Euro – allerdings nur in der Grundversion. Der Fahrzeugkauf mit einem Preisrahmen von 26.000 bis 30.000 Euro soll in den kommenden beiden Monaten realisiert werden. Stadtrat Jochen Borg empfahl, beim Kauf des Fahrzeugs den Vorteil einer standortnahen Wartung zu berücksichtigen.

Lange Rückstaus

Diskussionsstoff für die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses lieferte der derzeit laufende Umbau der sogenannten Ankerkreuzung in Calmbach, in dessen Rahmen die bisherige Kreisverkehrsanlage durch eine Ampelregelung ersetzt wird. Beklagt wurden die langen Rückstaus durch die jetzige baubedingte Ampelanlage.

Bei der Baustelle handle es sich um einen verkehrsneuralgischen Punkt, führte Bürgermeister Klaus Mack aus. Die Verwaltung habe sich mit der Bitte an das Calwer Landratsamt gewandt, den Verkehrsfluss durch geeignete Maßnahmen zu optimieren. Anzunehmen sei der Abschluss der Bauarbeiten zum 12. Juli.

Stadtrat Martin Keppler kritisierte die zeitlich parallel laufenden Baustellen an der Ankerkreuzung und an der Höfener Straße. Mack betonte, dass für beide Maßnahmen terminliche Zwänge bestünden. Die Situation sei so, dass man von Stau zu Stau fahre, rügte Keppler.

An der Ankerkreuzung werde zügig gearbeitet, glaubte Borg feststellen zu können und kam auf den schlechten Zustand des Gehweges an der Hauptstraße entlang der Kleinenz zu sprechen. Eine Verbesserung sei im Rahmen einer weiteren Stadtsanierungsmaßnahme vorgesehen, war dazu von Bürgermeister Mack zu hören. Stadtrat Jürgen Schrumpf regte an, die talseitige Hecke am Gehweg an der Paulinenstraße zu schneiden, um dessen Benutzung in seiner gesamten Breite zu gewährleisten.