Patrick Breil und Michael Kühn versetzen Zuschauer ins Staunen / Am Ende blickt kaum noch einer durch
Von Steffi Stocker
Bad Teinach-Zavelstein. Im Gegensatz zum Gastspiel vor zwei Jahren mussten die "2auberer" witterungsbedingt auf die Kulisse der Burgmauern verzichten. Aber auch im Konsul-Niethammer-Kulturzentrum (KoNi) versetzten sie die Zuschauer ins Staunen.
Immer wieder banden sie auch das Publikum in ihre Show ein. Vor allem Kinder rissen sich darum, den Magiern Patrick Breil und Michael Kühn zu assistieren. So ließ beispielsweise der kleine David chinesische Ringe auf der Bühne kreisen.
Patrick Breil stülpte sich eine Maske über und verriet wie der aus dem Fernsehen bekannte Zauberer einen vermeintlichen Trick. Und er unterstrich, dass er wie auch sein Kollege Michael Kühn den Touch von Las Vegas bevorzuge. Das begann schon mit einem Mini-Feuerwerk zu Beginn des Auftritts und mit dem "tosenden" Applaus zum Start der Zaubershow.
Ansonsten bewegten sich Breil und Kühn vor allem in heimischen Gefilden. Neckereien zwischen dem Schwaben und dem Badenser durften dabei nicht fehlen.
Mittels einer Bedienungsanleitung, die offenbar von einem Spanier verfasst worden war, "bauten" die beiden Magier eine Zwangsjacke. Außer zwei Schnüren verwendeten sie dafür auch die Jacke des für den Sicherheitsdienst zuständigen Feuerwehrmannes.
Doch selbst dieses Konstrukt, das zwei Besucher fest in Händen hielten, konnte die "2auberer" nicht aufhalten. Apropos Sicherheit: Natürlich wies Kühn in bewährter Weise das Publikum auf Verhaltensmaßnahmen hin, falls das KoNi geräumt werden müsste. Wahrscheinlich blickte kaum noch jemand am Ende durch, zumal er mit immer schneller schwirrenden Pfeilen seine Ausführungen unterstrich.
Staunen rief die vermeintliche Abtrennung eines Armes hervor, wie auch Schraubbewegungen des Kopfes. Angereichert wurden die magischen Illusionen durch Jonglage mit unterschiedlichen Geräten, mit denen sich Magic-Paddy einen Namen gemacht hatte. Natürlich fehlte auch die beliebte Licht- und Feuersequenz nicht.