Das Team "Hirschwirt’s" posiert mit Siegerpokal. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Veranstaltung: Teams und Einzelstarter greifen in Sommenhardt zum Gewehr

Bad Teinach-Zavelstein-Sommenhardt. Einen ganzen Tag lang Hochbetrieb im Vereinsheim und in der Schießhalle, und dann am Abend noch knapp 100 Besucher bei der Siegerehrung. Die Schützenkameradschaft Sommenhardt organisierte vor Kurzem für ihre Mitglieder, Freunde und Gönner eine vorweihnachtliche Bescherung.

"Bei uns bekommt jeder einen Preis", strich SK-Urgestein Werner Schönhardt den Grundgedanken vom alljährlichen Weihnachts-Preisschießen heraus. Und das ist im Laufe der Jahre so weit angewachsen, dass die Organisatoren um Steffen Schönthaler, Volker Schönhardt und Verena Großmann die Teilnehmer vom Lichtgewehr bis zur Altersklasse in gleich sechs verschiedene Kategorien einteilen konnten. Das "Lichtgewehr" ist das Steckenpferd von Betreuer Werner Schönhardt und Kreisoberschützenmeister Edmund Großmann. Beide haben dabei vor allem die Nachwuchsarbeit im Blick. Denn in dieser Disziplin dürfen auch Kinder unter der für den Schießsport gültigen Altersgrenze von zwölf Jahren an dem Preisschießen teilnehmen. Und die sind mit Feuereifer bei der Sache, zumal sich die Schützenkameradschaft bemüht, den Wettbewerb für die ganze Familie für ganz kleines Geld anzubieten, was alleine in der Klasse für die Jüngsten von mehr als 20 Startern wahrgenommen wurde. Beim Blick auf das Teilnehmerfeld kommt auch die gute Vernetzung der Sommenhardter Schützen mit den anderen Vereinen zum Vorschein: Ob Fußballer, Musiker oder Schlepperfreunde. Wer konnte, war beim Weihnachtspreisschießen vertreten.

113 Teilnehmer am Start

Eine Veranstaltung in dieser Größenordnung dürfte im Schützenkreis Calw kein zweites Mal zu finden sein. "Wir durften zu unserem diesjährigen Weihnachtspreisschießen 113 Teilnehmer begrüßen", freute sich Schönthaler bei der Siegerehrung. Der Oberschützenmeister hatte zusammen mit Thomas und Volker Schönhardt, Torsten, Edmund und Verena Großmann die Leitung der Preisvergabe übernommen.

Und zwar in den Kategorien Schützen-, Alters-, Damen- und Jugendklasse sowie Lichtgewehr und Nichtschützen, sodass es am Gabentisch bei der Auswahl der Preise und Gutscheine keine Staus gab. Überaus erfreulich war auch aus Sicht der Schützen der Umstand, dass der größte Teil der Gewinner bis zur Siegerehrung ausharrte. "Das hat sich bei uns eingebürgert, dass ganze Familien kommen und bis zum Schluss bleiben", erklärte Schönhardt.

Neben den sechs Einzelklassen gab es auch eine Teamwertung. Insgesamt sieben hatten sich zusammengefunden, als Sieger durfte sich das Team "Hirschwirt’s" vor "Sommenhardt III" und dem "Schützenjaus Küchenteam" feiern lassen. Die Ehrenscheibe ging an Maikel Vukov.