Mit Silvia Eipper aus Bad Teinach-Zavelstein hat sich eine zehnte Bewerberin zu den bisherigen gesellt. Foto: Touristik

Jury trifft Auswahl zu den sieben Kandidatinnen für die Wasserköniginnenwahl am 26. August.

Bad Teinach-Zavelstein - Nicht nur die Art des Votums bei der Wahl der Wasserkönigin am 26. August ändert sich. Im Vorfeld hat eine seit diesem Jahr erstmals amtierende Jury bei der Entscheidung über die letztlich sieben Kandidatinnen eine Auswahl getroffen.

Hatte im vergangenen Jahr noch ein Losverfahren diese Auswahl bestimmt, berieten diesmal Tourismusmanagerin Franziska Krause, Andreas Gaupp und Thomas Schmidt von der Mineralbrunnen Teinach GmbH sowie Piet Schaber aus dem Calwer Modehaus über die Teilnahme.

"Das Votum war überraschend einhellig", so Krause zu den übereinstimmenden Empfehlungen. Demnach gaben die natürliche Ausstrahlung sowie die Identifikation mit dem Mineralwasser den Ausschlag. "Wir haben erkannt, dass wir die Art der Vorauswahl weiterentwickeln müssen", räumt Krause ein, dass eine Entscheidung anhand Fotos schwierig sei.

"Wir wollen Konfliktpotenzial vermeiden"

Die Stadt hat deshalb ein zusätzliches Augenmerk auf die angegebenen Hobbys gelegt. "Wer im Verein aktiv ist, engagiert sich für eine Sache", hebt die Tourismusmanagerin hervor. Gleichzeitig verweist sie auf einen Spagat, falls zu viele Hobbys Termin-Überschneidungen mit den Verpflichtungen als Wasserkönigin ergäben. "Wir wollen Konfliktpotenzial vermeiden, müssen aber überlegen, künftig direkt mit den Bewerberinnen diese Aspekte zu besprechen", stellt Krause weitere Modalitäten in Aussicht. Für die Jury-Mitglieder waren Intention der Bewerberinnen, ihre Identifikation, Persönlichkeit und Charme ein Aspekt der Auswahl.

Noch am Montag hat sich mit Silvia Eipper die zehnte Bewerberin gemeldet. "Ich liebe mein Teinachtäle und möchte diese Begeisterung weitergeben", so die 23-jährige Erzieherin aus der Glasmühle in Bad Teinach-Zavelstein. Mehr als verwurzelt sei sie mit dem Mineralwasser, habe die Hirschquelle schon als Baby getrunken und sei inmitten zahlreicher Quellen aufgewachsen. Sie habe in der Teinach schwimmen gelernt, so Eipper, die mit Wandern, Backen und Comics zeichnen ihre Freizeit gestaltet.

Beim Losentscheid im Vorjahr war sie aus dem Kandidatenkreis gefallen, diesmal entschied sich die Jury für sie. Zudem werden sich Jessica Calmbacher und Friederike Watzl aus Calw, Sarah Huber aus Neubulach, Isabell Neubert aus Wildberg, Silvia Jacob aus Tübingen sowie die zweite Lokalmatadorin Nisha Munzig der Wahl zur elften Wasserkönigin stellen.