Jana Günthner aus Calw ist die neue Bad Teinacher Wasserkönigin. Foto: Stocker

Calwerin setzt sich bei Wahl zur 15. "Monarchin" durch. Günthner erhält 117 Stimmen.

Bad Teinach-Zavelstein - Jana I. heißt die 15. Wasserkönigin, die in den kommenden zwölf Monaten sowohl die Region, als auch die Produkte der Mineralbrunnen Teinach GmbH repräsentieren wird. Spannend und hauchdünn war am Ende die Entscheidung für die neue Hoheit.

Bad Teinach-Zavelstein. Von ihren eigenen Emotionen wurde Jana Günthner überrollt, als Moderator Hansy Vogt das Ergebnis verkündete. Tränenreich nahm die junge Frau die ersten Gratulationen entgegen, allen voran jene von Carolin Wiegmann, die einen Punkt weniger erhielt.

Kopf-an-Kopf-Rennen

Schon die Jury, die die Hälfte der Stimmen vergab, hatte von einem Kopf-an-Kopf-Rennen der insgesamt drei Kandidatinnen gesprochen, wenngleich sie Wiegmann vorne sah. "Alle drei waren in ihrer Vorstellung sehr gut und machten es uns schwer", stellte Minag-Geschäftsführer Andreas Gaupp fest. Mehr noch, neben Günthner und Wiegmann hatte sich auch Nina Rentschler für das Interview mit Vogt gewappnet. "Beim Wissen über Wasser und Region waren alle drei fit und sehr gut vorbereitet", resümierte Tourismusmanagerin Franziska Bürkle, die mit Gaupp, Hoteldirektor Christian Scheidt und Corinna David von der Tourismusdestination Nördlicher Schwarzwald die Jury bildete.

Bei der Wahl der Bad Teinacher Wasserkönigin handelt es sich nicht um einen klassischen Schönheitswettbewerb. Vielmehr kommt es auf die natürliche Ausstrahlung an, die neben der Jury auch das Festpublikum schließlich überzeugen soll. Und beim Interview durch Schwarzwaldbotschafter Hansy Vogt zur jeweiligen Persönlichkeit, dem Wasser und der Region wurde nicht die richtige Antwort bewertet, sondern auf Charme und Ausstrahlung geachtet. Die Kandidatinnen berichteten allesamt von Nervosität vor dem Interview. Auf der Bühne waren sie dann aber sehr souverän. Der Musikverein Bad Teinach-Zavelstein gestaltete die Pausen zwischen den Auftritten der Anwärterinnen.

Mit Vogt hatte die Stadt einen bewährten Moderator gewonnen, der die Zeit bis zur Ergebnisbekanntgabe in der für ihn bekannten Art und Weise launig überbrückte. Nicht zuletzt die kleine Schwarzwald-Marie, die etliche Besucher noch vom Stadtjubiläum Zavelstein her kannten, bereicherte sein Bühnenprogramm. Und natürlich durfte auch das Singen mit dem Publikum nicht fehlen. Unter anderem zu einem Geburtstagständchen für einen Besucher hatte dessen Schwiegermutter motiviert. Kurzweil herrschte im Festzelt, ehe Carolyn I. die Krone und Schärpe an Jana I. übergab.