Soll vermieden werden: Hochwasser Foto: adobe.stock.com/PhotographyByMK Foto: Schwarzwälder Bote

Planung: Risikomanagement bis 2021

Bad Teinach-Zavelstein (buxx). "Wir hatten da schon Beinahe-Katastrophen", erzählt Bürgermeister Markus Wendel mit Sorgenfalten bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Er meinte damit die Starkregenvorkommnisse im Ort, bei denen gerade im Herbst Keller gefüllt wurden. "Wir sind da mit einem blauen Auge davongekommen", blickte er zurück. Deshalb ist die Stadt nun an einem sogenannten Starkregen-Risikomanagement dran, um auf derartige Situationen in Zukunft besser vorbereitet zu sein.

"Klimatische Wetterausschläge nehmen wohl zu", orakelt der Rathauschef. Das Risiko von großflächigen Notlagen will man mit dem Risikomanagement reduzieren. Dafür wird ein digitales Gebäudemodell per Befliegung erstellt. Wendel: "So ein Modell gibt es zwar bereits, aber das aktuelle hat drei Punkte pro Quadratmeter."

Das neue wird dann 15 Punkte pro Quadratmeter haben. Doch das wird noch eine Weile dauern. "Wir sind da auf dem Weg, ein Konzept auszuarbeiten. Das werden wir dann 2021 im Gemeinderat vorstellen." Bis dahin darf es in Bad Teinach-Zavelstein also nicht mehr zu stark regnen.