Freuen sich auf die Fortsetzung ihrer Partnerschaft (von links): Hornbergs Bürgermeister Siegfried Scheffold, stellvertretender Vorsitzender des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord, der Rastatter Landrat und Vorsitzende Jürgen Bäuerle, Andreas Gaupp, Geschäftsführer der Mineralbrunnen Teinach GmbH, Naturpark-Geschäftsführer Karl-Heinz Dunker sowie Thomas Schmid, Marketingleiter von Teinacher. Foto: Fritsch

Naturpark und Mineralbrunnen drei weitere Jahre zusammen. Auf Partner angewiesen. Geschäftsstelle zieht nach Bühlertal.

Bad Teinach-Zavelstein - "Wir passen bestens zusammen", sagt Jürgen Bäuerle, Vorsitzender des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Es war den strahlenden Gesichtern anzusehen, dass diese Partnerschaft funktioniert, gelebt wird und somit nicht nur auf dem Papier steht. Seit neun Jahren ist das so. Nun setzen der Naturpark und die Mineralbrunnen Teinach GmbH ihre Zusammenarbeit um weitere drei Jahre fort.

Trotz der Zuschüsse, die in diesem Jahr um 20 Prozent auf bis zu 800 000 Euro steigen, sei man auf die finanzielle und materielle Unterstützung der Partner angewiesen, so Bäuerle. Außer dem Teinacher Mineralbrunnen sind das die Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH & Co. KG und die Duravit AG, Hornberg (Ortenaukreis), Hersteller von Sanitärkeramik, Badmöbeln und Küchenspülen. Die Zuschüsse speisen sich aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg, der EU und der Lotterie Glücksspirale.

Den Produkten von Teinacher merke man an, das sie aus dem Schwarzwald kommen, sagte Bäuerle weiter. Andreas Gaupp, Geschäftsführer des Mineralbrunnens, betonte: "Wir wollen dazu beitragen, die Kulturlandschaft zu erhalten und erlebbar zu machen. Schließlich sind wir mit unseren Produkten auf eine intakte Natur angewiesen." Man wolle durch die Partnerschaft dazu beitragen, Verantwortung für die Region zu tragen.

Weitere Gemeinden wollen Mitglied werden

Gerade bei Regionalität und Genuss gebe es Verknüpfungspunkte zu Teinacher, betonte Karl-Heinz Dunker, Geschäftsführer des Naturparks. Erst dieser Tage sei man gemeinsam auf der Genussmesse in Ettlingen aktiv gewesen, zu der rund 2000 Besucher gekommen sind. "Wir tingeln mit", sagte Gaupp, auch mit Blick auf die vielen Naturmärkte.

Anfang nächsten Jahres zieht die Geschäftsstelle des Naturparks vom Ruhestein nach Bühlertal (Kreis Rastatt) um, wie Bäuerle ankündigte. Zudem wollen weitere Gemeinden Mitglied beim Naturpark werden.

Schließlich kündigte Bäuerle für 2016 einen Wettbewerb an, bei dem die schönste Blumenwiese ausgezeichnet werden soll.