Am Friedhof in Rötenbach wird derzeit die alte Fichtenhecke entfernt. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Beseitigung der Hecke am Rötenbacher Friedhof / Brutzeit beachtet

B ad Teinach-Zavelstein-Rötenbach. Mit teils schwerem Gerät rückt der Bauhof der Stadt derzeit der Hecke am Friedhof in Rötenbach zu Leibe. Die in die Jahre gekommene Einfriedung der Gräber am Ortsrand muss ausgewechselt werden.

"Sie lässt sich nicht mehr pflegen und stößt in einigen Bereichen bereits an die Grabsteine", fasste Bürgermeister Markus Wendel in der jüngsten Gemeinderatssitzung zusammen. Demnach würde der jährliche Rückschnitt nur noch braunes Gehölz hervorbringen.

"Nutzerfreundlicher" Lösung zugestimmt

"In Teilen der Hecke ist zudem ein Eisenzaun vorhanden", verwies Wendel auf das unansehnliche Erscheinungsbild, in dessen unterem Bereich die Hecke außerdem zu breit wurde. Deshalb habe sich die Stadt entschlossen, eine neue Hecke einzupflanzen und stellte dem Gemeinderat drei Möglichkeiten zur Auswahl.

"Wegen der Nutzerfreundlichkeit neigen wir zu einer Ligusterhecke", sagte der Bürgermeister. Das Gremium folgte dem Vorschlag.

Da die neue Hecke erst im Frühjahr gepflanzt werden kann, muss die alte bereits jetzt beseitigt werden. Und das vorrangig aus Vogelschutzgründen: Gearbeitet werden soll vor der Brutzeit.

Seit acht Jahren untersagt nämlich der Paragraf 39 des Bundesnaturschutzgesetzes bundesweit vom 1. März bis 30. September den Schnitt von Bäumen oder Hecken