Die Feuerwehr feierte mit Stefanie Friederich erneut eine Kameradin als Wasserkönigin. Foto: Schwarzwälder-Bote

Die neue Wasserkönigin Stefanie Friederich wurde mit Blaulicht gefeiert. Lucie I. wird noch Trauben stampfen.

Bad Teinach-Zavelstein - Nein, es war keine Gefahr im Verzug, als am Sonntag kurz nach 17 Uhr die Martinshörner der Feuerwehr ertönten. Sie stimmten nur in den Trommelwirbel und Tusch des Musikvereins anlässlich der Wahl von Stefanie Friederich zur Wasserkönigin ein.Denn die 18-jährige Studentin aus Bad Teinach ist, wie auch ihre Vorgängerin Lucie I., Mitglied der Brandschutzkräfte. "Ich habe auf die Unterstützung vertraut", lautete die erste und nicht ganz überraschte Reaktion der frisch gebackenen Repräsentantin des Teinacher Wassers. Mit reichlich Sekt feierten die Feuerwehrleute die Tatsache, dass die Krone in ihren Reihen blieb.

Zwei spannende, für die Kandidatinnen nervöse Stunden lagen hinter ihnen. Denn Moderator Thomas Buck hatte den Damen nicht nur Angaben zu ihren Persönlichkeiten entlockt. Jede musste zudem spontan auf eine spezielle Frage reagieren. Und natürlich durfte auch das Wissen um das zu repräsentierende Wasser nicht fehlen.

Während bei strahlendem Sonnenschein immer mehr Zuschauer den Weg zum Straßen- und Lichterfest fanden, waren die sieben Kandidatinnen auch Modeschau-Models. Sowohl auf der Bühne als auch bei einem kleinen Streifzug durch die Reihen des Publikums präsentierten sie die ausgewählten Outfits, die Almut Krauss erläuterte. Das anschließende Warten erhöhte die Spannung. Wenn auch mindestens zwei ungültige Stimmen nicht in die Wertung einflossen, waren 111 mehr Wähler als im Vorjahr beteiligt. Mit mehr als 30 Stimmen Vorsprung fiel das Votum allerdings klar für Stefanie Friederich aus, der Vorgängerin Lucie I. dann Krone und Schärpe verlieh. Mit Tränchen in den Augen hatte diese das Zepter weitergegeben.

Doch ihre Aufgaben als Wasserkönigin sind noch nicht ganz beendet. Am heutigen Dienstag wird Lucie I. zusammen mit Stuttgarts Oberbürgermeister Werner Schuster beim Weindorf noch Trauben stampfen.