Die Vertreter Kretas trafen in Bad Teinach-Zavelstein auf den CDU-Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Fuchtel (links) sowie Landrat Helmut Riegger (Zweiter von rechts) und Dezernent Norbert Weiser (rechts). Foto: Büro Fuchtel Foto: Schwarzwälder Bote

Partnerschaft: Vertreter Kretas im Kreis Calw / Dickes Lob vom griechischen Wirtschaftsminister für Fuchtel

Vor acht Jahren begann sie, die nicht ganz alltägliche Kooperation des Kreises Calw mit der Insel Kreta und der dortigen Region Chania. Am Rande der CMT trafen sich die Partner nun wieder und hatten viel Positives zu berichten – über die Kooperation und Hans-Joachim Fuchtel.

Calw / Bad Teinach-Zavelstein (k-w). Die Beteiligten kennen sich. Ihr Anliegen ist ein gemeinsamer Know-how-Austausch der Calwer Partner mit Vertretern Kretas am Rande der CMT. Bei dem Treffen in Bad Teinach-Zavelstein dabei waren Landrat Helmut Riegger, Landkreis-Dezernent Norbert Weiser und der hiesige Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim Fuchtel, der vor kurzem vom neuen griechischen Wirtschaftsminister höchstpersönlich mit einem ungewöhnlich deutlichen Lob gewürdigt wurde.

Auf griechischer Seite nahmen Nikos Kalogeris, Vizegouverneur der regionalen Einheit Chania, Nikos Raptakis, Exekutivsekretär der Region Kreta sowie Tourismusdirektor Kyriakos Kotsoglou, zugleich Mitglied im Regionalrat der Region Kreta und Eigentümer der größten Hotelkette auf der Insel, an dem Gespräch teil.

Die Partnerschaft zwischen dem Landkreis Calw und der Region Chania auf Kreta war eine der ersten, die Hans-Joachim Fuchtel als damaliger Griechenlandbeauftragter der Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen der Deutsch-Griechischen Versammlung (DGV) in die Wege geleitet hatte.

Landrat Helmut Riegger sah damals "als überzeugter Europäer", wie er es selbst formulierte, die Notwendigkeit eines solchen Engagements. Heute, gut acht Jahre später, ist der Landkreis Calw immer noch dabei, und Helmut Riegger sagt: "Dieser Einsatz hat sich gelohnt. Denn Griechenland hat wieder positive Entwicklungen. Daran haben manche lange Zeit nicht mehr geglaubt."

Neben vielen anderen Kooperationsmaßnahmen steht der Tourismus ganz oben auf der Agenda. "Da kann man viel voneinander lernen", betont Nikos Raptakis, einer der Architekten der Partnerschaft auf griechischer Seite, während Kyriakos Kotsoglou über die vielen gemeinsamen Anstrengungen berichtet, die sich zwischenzeitlich in Zahlen ausdrücken, die auf mehr als 1,5 Millionen Touristen aus Deutschland hinweisen.

Höchst erfreut waren die Griechen bei ihrem jüngsten Besuch in Bad Teinach-Zavelstein, Hans-Joachim Fuchtel zu begegnen, der in schwierigster Zeit die Aufgabe des Griechenlandbeauftragten der Bundeskanzlerin übernommen hatte.

In den sechs Jahren seiner Tätigkeit habe der Parlamentarische Staatssekretär zusammen mit einer großen Zahl Ehrenamtlicher aus der kommunalen Szene und der Zivilgesellschaft viel dazu beigetragen, so die griechischen Gäste, dass die Entwicklungen eine positive Wende genommen haben.

Erst vor kurzem hat der neue griechische Wirtschaftsminister Adonis Georgiadis in einem Exklusivinterview mit dem "Handelsblatt" zur Bewertung dieser Arbeit gesagt: "Herr Fuchtel hat einen wunderbaren Job gemacht, ich liebe ihn. Die Städtepartnerschaften haben uns sehr geholfen, und wir wollen mehr davon. Sie helfen uns auch dabei, das Bild der Deutschen von den Griechen geradezurücken."